Die Entscheidung für eine bestimmte Auffahrampe sollten Sie abhängig von konkreten Faktoren Ihres Bedarfs machen, insbesondere davon, was Sie in welchem Fahrzeug transportieren wollen. Je nachdem brauchen Sie eine Rampe mit einer gewissen Länge, Gewichtskapazität und aus dem passenden Material. Wir haben Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien im Folgenden zusammengestellt.
2.1. Stahl oder Aluminium? Eine Frage des Materials und Gewichts

Für Kleinfahrzeuge sollte die Traglast einer Pkw-Auffahrrampe mindestens eine Tonne betragen.
Wenn Sie eine Auffahrrampe kaufen möchten, so empfehlen wir Ihnen, zunächst auf eine stabile und robuste Bauweise zu achten. Aus diesem Grund sind viele Modelle aus Stahl gefertigt, da dieses den hohen Traglasten standhalten und nicht unter dem Gewicht einknicken können.
Verfügbar sind ebenfalls Modelle aus Kunststoff und Aluminium, die in puncto Gewicht und Korrosionsbeständigkeit den Stahlvarianten überlegen sind, dafür allerdings preislich auf einem höheren Level liegen können. Der Grund hierfür ist die kompliziertere Verarbeitung von Aluminum gegenüber Stahl.
Wie unser Vergleich zeigt, wiegen Auffahrrampen aus Stahl meist zwischen ca. 16 kg und 30 kg, wohingegen das Gewicht von Alurampen auch schon weniger als acht Kilogramm betragen kann. Das wirkt sich besonders beim Wegräumen bzw. Verstauen der Rampen positiv aus. Das geringere Gewicht zieht einen geringeren Kraftaufwand und zugleich auch eine geringere Belastung der Muskulatur nach sich.
2.2. Ob kurz oder lang, es liegt am Fahrzeugüberhang…

Eine klappbare Autorampe kann auch einen Wagenheber bzw. einen Hydraulikwagenheber ersetzen und ist zudem leicht zu verstauen.
In dieser Kategorie gilt es neben der Rampenlänge auch auf die Rampen- bzw. Reifenbreite zu achten. Die Länge bewegt sich in einem Rahmen von etwas weniger als 100 cm bis 200 cm.
Dient die Rampe nun als Verladerampe, so sinkt mit zunehmender Länge der Rampe der Auffahrwinkel. Das bietet einen entscheidenden Vorteil bei Fahrzeugen mit hohem vorderen sowie hinteren Überhang sowie bei Fahrzeugen mit hohem Radstand.

Selbst bei hoher Reifenbreite muss die Laderampe stabil und belastbar bleiben, solange die zulässige Tragkraft bzw. -last nicht überschritten wird.
So lassen sich beim Verladen einer 5-m-Limousine mit einer kurzen und hohen Rampe unter Umständen Schäden am Fahrzeugunterboden nicht vermeiden.
Bei kürzeren Fahrzeug oder Motorrädern reichen hingen schon kurze Rampen, da diese über einen relativ geringen Radabstand verfügen. Wird Sie hingegen als klappbare Auffahrrampe verwendet, so bietet eine möglichst große Höhe mehr Spielraum bei der Reparatur unter dem Fahrzeug.
Ein weiterer Aspekt, der die Verwendbarkeit der Rampe bedingt, ist die Reifenbreite, die jeweils geringer ausfällt als die tatsächliche Rampen- bzw. Auffahrbreite. Die Reifenbreite Ihrer Rad-Reifen-Kombination verrät dabei die erste Zahl der Reifenbezeichnung bzw. die entsprechende Radbezeichnung in den Fahrzeugpapieren. Zum besseren Verständnis haben wir für Sie nachfolgend einige Beispiele vorbereitet.
Rad-Reifen-Kombination | Reifenbreite (mm) |
145/80 R13 | 145 mm |
185/60 R15 | 185 mm |
205/60 R16 | 205 mm |
225/40 R18 | 225 mm |
Die maximal zulässigen Reifenbreiten in unserem Vergleich betragen dabei meist zwischen 225 mm und 245 mm. Damit finden bei der höchstmöglichen zulässigen Reifenbreite unter Umständen auch 19-Zoll Räder auf den Rampenschienen Platz.
Tipp: Achten Sie beim Verladen von Fahrzeugen mit einer Auffahrrampe oder ihrer Benutzung als Auffahrrampe auf einen schmierfreien Untergrund. So vermeiden Sie, dass die Rampe samt darauf befindlichen Fahrzeug wegrutschen und somit eine erhebliche Verletzungsgefahr verursachen könnte. Zur Sicherung der Rampe verfügen einige Modelle über einen zusätzlichen Spanngurt im Lieferumfang.
2.3. Der Lastenesel für Ihr Fahrzeug. Doch was verträgt er an Gewicht?

Eine Verladerampe kann je nach Art auch bei Umzügen zum Einsatz kommen.
Bezüglich der Belastbarkeit von Auffahrrampen möchten wir Ihnen zunächst zu bedenken geben, dass die Traglast bei einigen Modellen je nach Einsatz der Rampe als Verlade- oder Auffahrrampe variieren kann.
Bei einigen Modellen beträgt die maximale Traglast pro Schiene 250 kg, wenn diese zum Verladen eines Fahrzeugs verwendet wird, wohingegen zum Auffahren jene mit einem Gewicht von bis zu 800 kg belastet werden kann. Im vorliegenden Fall beträgt die maximale Traglast beider Schienen somit je nach Einsatzzweck 500 kg bis 1600 kg.
Bei Modellen ohne genauerer Differenzierung nach Einsatzzweck kann sie hingegen ca. 400 kg bis zu 3.000 kg betragen, wobei Rampen mit einer Traglast von knapp 400 kg sich nicht für Mittelklassewagen mit einem Gewicht von weniger als zwei Tonnen eignen dürften, sondern vielmehr für Quads bzw. Motorräder.
Achtung scharf! Auffahrrampen, die aus Stahl gefertigt sind, können über scharfe Kanten verfügen, die die Verletzungsgefahr erhöhen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, beim Auf- oder Absetzen der Rampe Handschuhe zu tragen.
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