Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Desktop-PC Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Desktop-PCs sind in unterschiedlichen Preislagen erhältlich. Für viele Anwender bieten sich Modelle im Preisbereich zwischen 500 und 1.000 Euro an.
  • Vor allem Gaming-Desktop-PCs sind besonders leistungsstark. Sie verfügen stets über eine separate Grafikkarte, um Details in Spielen schnell und akkurat darstellen zu können.
  • Der klassische PC für das Home-Office muss vor allem leise sein. Achten Sie daher bei der Auswahl eines Geräts darauf, dass der Lüfter leise und zudem eine SSD verbaut ist.

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In vielen Haushalten findet sich neben dem Tablet, dem Notebook und dem Smartphone auch noch ein klassischer All-in-one-Desktop-PC. Das Modell ist die beste Wahl, um einen großen oder auch mehrere Monitore anschließen zu können. Aber welche Kriterien zeichnen den besten Desktop-PC eigentlich aus? Generell lässt sich dies recht leicht anhand des Prozessors, des Arbeitsspeichers, der Festplattengröße sowie einiger anderer Hardfacts festmachen.

Es ist jedoch wenig sinnvoll, einen Gaming-Desktop-PC für 2.000 Euro oder mehr auszuwählen, wenn Sie lediglich einen leisen Desktop-PC für das Home-Office benötigen. Nutzen Sie daher unsere Kaufberatung, um mehr über die Leistungsklassen und Unterschiede einzelner Modell-Typen zu erfahren. Haben Sie bereits eine klare Vorstellung davon, wie das Desktop-PC-Set ausfallen sollte, können Sie sich auch direkt für einen der Desktop-PCs unseres Vergleichs 2023 entscheiden.

1. Welche verschiedenen Arten von Desktop-PCs gibt es?

Es gibt viele spezielle Anwendungen, die höhere Leistungen in einem bestimmten Bereich voraussetzen. Grundsätzlich lassen sich die Modelle jedoch in drei Kategorien einordnen:

Kategorie Eigenschaften
Gaming-Desktop-PC
  • verfügt über sehr leistungsstarke Komponenten
  • benötigt eine erstklassige Grafikkarte (vor allem für aktuelle 3D-Games)
  • das Gehäuse des Desktop-PCs ist meist auffällig gestaltet (durch Leuchtelemente oder einen Einsatz, der einen Blick ins Innere erlaubt)
  • ist sehr schnell, jedoch auch im höchsten Preissegment angesiedelt
Multimedia-Desktop-PC
  • verfügt über eine solide Ausstattung im mittleren Preisbereich
  • vielfach wird das Desktop-PC-Set zusammen mit einer Maus und einer Tastatur angeboten
  • eignet sich bestens als Desktop-PC für das Home-Office, jedoch auch, um Filme zu schauen oder weniger anspruchsvolle Spiele zu spielen
Office-Desktop-PC
  • ist recht sparsam ausgestattet, verfügt nur selten über eine separate Grafikkarte
  • zeichnet sich durch einen niedrigen Preis aus
  • sollte als leiser Desktop-PC konzipiert sein, um ruhig und konzentriert arbeiten zu können
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Gaming-PCs sind auch optisch eindrucksvoll.

Darüber hinaus vermarkten einige Hersteller für Desktop-PCs, wie Dell, ihre Desktop-PCs als Business- oder Remote-Varianten.

Ein Business-Desktop-PC kann dabei sowohl sehr leistungsstarke Komponenten aufweisen als auch eher mager ausgestattet sein. So muss der Desktop-PC für die Bildbearbeitung über eine hochwertige Grafikkarte und genügend Arbeitsspeicher verfügen, um flüssig arbeiten zu können. Gleiches gilt für den Desktop-PC, der für die Videobearbeitung genutzt wird.

Der Remote-Desktop-PC, der primär zur Verwendung von Textverarbeitungsprogrammen genutzt werden soll, ist preislich in einem deutlich niedrigeren Segment angesiedelt.

Tipp: Einige Hersteller haben auch Portable-Desktop-PCs im Sortiment. Diese eignen sich bestens, wenn Sie den Desktop-PC remote und auch auf Ihrer Arbeitsstelle nutzen.

2. Auf welche Merkmale sollte ich achten, wenn ich einen Desktop-PC kaufen möchte?

Die Entscheidung für oder gegen einen Desktop-PC sollten Sie maßgeblich von der benötigten Leistungsfähigkeit abhängig machen. Welchen Einfluss der Prozessor, der Arbeitsspeicher, die Grafikkarte und weitere Bauteile haben, erklären wir in den nächsten Abschnitten genauer.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass sich ein Desktop-PC mit Testsieger-Qualitäten durch bestens aufeinander abgestimmte Komponenten auszeichnet. Es hilft Ihnen nur wenig, wenn die Prozessorleistung zwar sehr gut ausfällt, der PC aber nicht ausreichend gekühlt wird oder aber über einen zu kleinen Arbeitsspeicher verfügt.

2.1. Der Prozessor bildet das Herz eines jeden Desktop-PCs

Mehr Kerne für höhere Geschwindigkeiten:

Ein 4-Core-Prozessor ist für die meisten Spiele inzwischen zu schwach, der 8-Core-Prozessor hingegen ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung. 16-Core-Prozessoren sind nur für Gamer interessant, die nach Perfektion streben.

Sowohl Intel als auch AMD bieten CPUs mit sehr unterschiedlicher Taktfrequenz an. Die Leistung des einzelnen Prozessors bestimmt, wie schnell Signale weitergegeben werden können. Die Taktrate allein ist jedoch nicht ausschlaggebend, denn auch die Anzahl der Kerne unterscheidet sich.

So kommen bei einem kleinen oder Mini-Desktop-PC teils nur 2 oder 4 Kerne zum Einsatz. Viele Desktop-PCs mit i5-Chipsatz sind hingegen mit 8 Kernen ausgestattet, die die parallele Erledigung zahlreicher Aufgaben möglich machen.

Generell ist ein Desktop-PC der i7-Baureihe teurer und schneller. Dies gilt jedoch nur dann, wenn Sie Modelle der aktuellen Baureihen miteinander vergleichen.

2.2. Der Arbeitsspeicher ermöglicht schnelle Zugriffszeiten

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Der Arbeitsspeicher ist vergleichsweise günstig.

Der Arbeitsspeicher, der in GB RAM angeben wird, kennzeichnet, wie schnell Sie auf kurzzeitig zur Verfügung stehende Informationen zugreifen können.

Öffnen Sie beispielsweise 10 Browser-Fenster nebeneinander, so wird dies für einen Desktop-PC mit nur 2 oder 4 GB RAM Arbeitsspeicher zur Herausforderung.

Aktuelle Desktop-PCs mit Windows 11 sollten über mindestens 8 GB Arbeitsspeicher verfügen. Haben Sie besondere Anforderungen an Ihren Desktop-PC von Asus oder einer anderen Marke, so sollte der Arbeitsspeicher stattdessen 16 oder aber 32 GB betragen.

Tipp: Der Arbeitsspeicher lässt sich später sehr leicht erweitern, um den PC nachträglich etwas schneller zu machen. Achten Sie jedoch darauf, dass das Mainboard über ausreichende Steckplätze verfügt. Besonders bei Desktop-PCs, deren Gehäuse etwas kleiner ausfällt, ist dies nicht selten ein Problem.

2.3. Festplattengröße: Was muss ich wissen?

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Desktop-PCs mit SSD- sowie Modellen mit HDD-Festplatten. Die Unterschiede der beiden Varianten finden Sie in der folgenden Tabelle:

Kategorie Merkmale
Desktop-PC mit SSD
  • ist die neuere Festplattenvariante
  • ist sehr viel schneller und zudem unempfindlicher gegenüber Stößen und Schlägen
  • kommt bei leisen Desktop-PCs zum Einsatz
  • SSDs sind wesentlich teurer, sodass die Speicherkapazität vielfach kleiner ausfällt
Desktop-PC mit HDD
  • ist die ältere Festplattenvariante, die mittels eines Drehmechanismus betrieben wird
  • ist vergleichsweise laut, erlaubt jedoch das Abspeichern großer Datenmengen zum kleinen Preis
  • kommt vor allem bei günstigen Desktop-PCs zum Einsatz

Bitte beachten Sie, dass die benötigte Datenmenge sehr unterschiedlich ausfallen kann. Sie können 10.000 und mehr Textdokumente selbst auf der kleinsten Festplatte abspeichern. Für 10.000 hochauflösende Fotos ist je nach Qualität mehr als ein TB Speicher erforderlich.

Tipp: Nutzen Sie eine externe Festplatte, um nicht regelmäßig benötigte Daten abspeichern zu können. Zugleich eignet sich die externe Festplatte bestens zur Datensicherung.

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2.4. Die Grafikkarte sorgt für ein flüssiges Bild

Grafikkarten sind vor allem im Bereich der 3D-Games elementar. Auch kreative Köpfe, die Bild- und Videobearbeitungsprogramme nutzen, kommen nicht umhin, mehr Geld in eine solide Grafikkarte zu investieren.

Die Grafikkarte erzeugt Bilder, die Sie auf dem Display Ihres Bildschirms sehen. Je schneller diese wechseln, desto mehr Leistungsfähigkeit erfordert der Prozess. Diese Grafikkarte dient als Zwischenkomponente zwischen dem Prozessor sowie dem Bild des Bildschirms.

Entscheiden Sie sich für einen günstigen Desktop-PC von Medion oder einem anderen Hersteller, so fehlt die Grafikkarte meist. Sie wird onboard, also im Mainboard verbaut. Dies hat den Nachteil, dass der Karte kein eigener Speicher zur Verfügung steht und die Leistung stattdessen zulasten des Arbeitsspeichers geht.

2.5. Welche Anschlüsse sind nötig?

Um einen Desktop-PC bestmöglich verwenden zu können, sollte dieser über möglichst viele Anschlussmöglichkeiten verfügen. Grundsätzlich benötigen Sie mehrere USB-Steckplätze für die Maus, die Tastatur, einen Drucker, einen Scanner sowie weitere Geräte. Es ist hilfreich, wenn der Desktop-PC auch vorn über verschiedene USB-Steckplätze verfügt, um einen USB-Stick oder eine externe Festplatte anschließen zu können.

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Je mehr Anschlüsse vorhanden sind, desto vielseitiger können Sie Ihren Desktop-PC nutzen.

Zusätzlich sollte jeder moderne Desktop-PC von Fujitsu und Co. über einen DisplayPort sowie einen HDMI-Anschluss verfügen. Möchten Sie zwei oder sogar drei Monitore anschließen, achten Sie auf die entsprechende Ausstattung.

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3. Einen Desktop-PC selbst zusammenstellen: Lohnt es sich, einen Desktop-PC zu konfigurieren?

Für Gaming-Fans und Nutzer, die sehr erfahren sind, kann es durchaus sinnvoll sein, einen Desktop-PC zu konfigurieren, der den eigenen Vorstellungen möglichst nahe kommt. Oftmals zeigt sich jedoch, dass beim Zusammenstellen des Desktop-PCs auch Fehler vorkommen, die sich später nur schwer korrigieren lassen. Zudem ist es vielfach deutlich teurer, ein Modell selbst zusammenzustellen, anstatt einen Desktop-PC aus einem Test im Internet auszuwählen.

Die Vor- und Nachteile des kompletten Desktop-PCs finden Sie hier auf einen Blick:

    Vorteile
  • ist günstiger als die Eigenbau-Variante
  • die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt
  • Sie können sofort starten
    Nachteile
  • es besteht kein Raum für individuelle Wünsche
  • oftmals eingeschränkte Nachrüstbarkeit

4. Desktop-PC-Test bzw. -Vergleich: Die wichtigsten Nutzerfragen und Antworten zu Desktop-PCs

4.1. Benötigt ein Desktop-PC WLAN?

Viele aktuelle Desktop-PCs besitzen eine WLAN-Karte, sodass Sie direkt ins Internet gehen können. Sie können den Desktop-PC jedoch mit WLAN nachrüsten. Dafür wird ein kleiner Stick an einem USB-Port gesteckt.

wlan-verbindung

Über WLAN ist die Verbindung mit verschiedenen Geräten möglich.

So lässt sich der Desktop-PC zugleich mit Bluetooth ausstatten. Ein WLAN- und Bluetooth-Stick für Desktop-PCs ist bereits für wenige Euro erhältlich. Das Vorhandensein der entsprechenden Funktion sollte daher nicht kaufentscheidend sein.

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4.2. Verfügen alle All-in-one-Desktop-PCs über das Windows-11-Betriebssystem?

Sie können sich nicht nur für Desktop-PC von Acer und Co. entscheiden, die das Microsoft-Betriebssystem verwenden. Stattdessen haben Sie auch die Möglichkeit, einen Desktop-PC von Apple zu bestellen. In diesem Fall kommt das Apple-eigene Betriebssystem MacOS zum Einsatz.

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4.3. Desktop-PCs im Test: Untersuchten die Experten der Stiftung Warentest Desktop-PCs in Tests?

Nein, bislang existiert keine Untersuchung zu Desktop-PCs. Laptops, Convertibles und Notebooks wurden hingegen bereits einem Test unterzogen.

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4.4. Sollte ich mich für einen Desktop-PC von HP, einen Lenovo-Desktop-PC oder das Modell eines anderen Herstellers entscheiden?

Achten Sie bei der Auswahl weniger auf die Marke, sondern primär auf die technischen Daten. Ein großes Case für den Desktop-PC ist hilfreich, um später Erweiterungen vornehmen zu können.

Achten Sie zudem darauf, ob der neue Desktop-PC mit einem DVD-Laufwerk ausgestattet ist. Viele Hersteller verzichten inzwischen auf diese Option.

Tipp: Wechseln Sie den Standort häufiger, ist es hilfreich, den Desktop-PC an eine Dockingstation anschließen zu können.

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4.5. Fällt der Stromverbrauch eines Desktop-PCs höher aus?

Im direkten Vergleich mit Tablets und Laptops liegt der der Stromverbrauch eines Desktop-PCs deutlich höher. Die tatsächlichen Werte sind jedoch stark von der Leistung abhängig.

In jedem Fall sollte das Netzteil des Desktop-PCs die nötige Leistung bereitstellen können. Etwas Strom können Sie sparen, indem Sie den PC bei längerer Nichtverwendung herunterfahren und eine etwaige Steckerleiste mit weiteren Geräten ausschalten.

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Videoanleitungen für: Desktop-PC

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