Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Fahrradbeleuchtung Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Eine Fahrradbeleuchtung sorgt für bessere Sichtbarkeit und auch eine bessere Sicht des Radfahrers. Aktive Beleuchtungen werden nach Stromquelle und dem verwendeten Leuchtmittel unterschieden.
  • Sie können sich sowohl für Dynamos als auch für den Akkubetrieb entscheiden. Bei den Dynamos haben Sie zusätzlich die Auswahl zwischen unterschiedlichen Bauformen.
  • Eine Fahrradbeleuchtung von Aldi oder Lidl muss nicht schlecht sein. Trotzdem sollten Sie für ein gutes Set ohne Dynamo um die 50 Euro einplanen.

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In unserem Ratgeber erfahren Sie, aus welchen Teilen eine zulässige Fahrradbeleuchtung besteht. Außerdem verraten wir mehr zu den Vor- und Nachteilen von LED-Leuchtmitteln und Akkus als Alternative zum Dynamo. Worauf Sie laut Fahrradbeleuchtungs-Tests bei LED-Scheinwerfern ganz besonders achten sollten, erfahren Sie bei uns.

1. Aktive und passive Bestandteile der Fahrradbeleuchtung

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Akkulampen sind sehr beliebt.

Fast so lange wie es Fahrräder selbst gibt, gibt es das Bedürfnis, mit dem Drahtesel auch im Dunkeln gefahrlos unterwegs sein zu können. So wurden anfangs noch bestimmte Brennstoffe genutzt, wodurch die Lampen dementsprechend groß und gefährlich waren. Bedeutend dynamischer wurde dann erst die elektrische Fahrradbeleuchtung.

Leuchtdioden haben sich mittlerweile in allen Bereichen etablieren können, da Sie einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln haben. So wundert es auch nicht, dass LED-Fahrradbeleuchtung von allen bekannten Herstellern angeboten wird. Auch wenn LEDs langlebig und sparsam sind, kommen auch diese nicht ganz ohne Nachteile aus.

In unserer Pro-Contra-Übersicht sehen Sie alle Kauf-Argumente auf einen Blick:

    Vorteile
  • hoher Wirkungsgrad
  • Lebensdauer enorm
  • helle Beleuchtung möglich
    Nachteile
  • teurer als Halogen-Lampen
  • Einstellung muss noch genauer vorgenommen werden
  • zu hohe Helligkeit kann den Gegenverkehr blenden

Die Fahrradbeleuchtung wird vom Gesetzgeber in zwei Kategorien eingeteilt. Zum einen in die aktive und zum anderen in die passive Beleuchtung. Mit aktiver Beleuchtung sind alle Scheinwerfer gemeint, die selbstständig Licht erzeugen. Bei einem Fahrrad sind dies das Front- und Rücklicht. Ergänzt werden diese jedoch auch von entsprechenden Reflektoren in den Farben der Leuchten. Frontscheinwerfer sind weiß, während Rücklicht immer rot ist. Dies dient dem Anzeigen der Fahrtrichtung im Dunkeln.

Denselben Effekt haben auch die gelben Reflektoren in den Speichen und den Pedalen. Für einen guten Überblick zu den Bestandteilen der Fahrradbeleuchtung sorgt unsere Tabelle:

Beleuchtung Beschreibung
Front und Rücklicht
  • aktive Beleuchtung
  • Scheinwerfer werden von Dynamo oder Akku angetrieben
  • weiß und rot
Front- und Rückreflektoren
  • passive Beleuchtung
  • ergänzen die aktiven Strahler
  • weiß und rot
Pedal- und Speichenreflektoren
  • passive Beleuchtung
  • zwei gelbe Speichen- und Pedalreflektoren auf beiden Seiten
  • zeigen die Fahrtrichtung an

2. Dynamos als Stromquelle: Nabendynamos sind am pflegeleichtesten

Die klassische Option, um die Lampen am Fahrrad zum Leuchten zu bringen, ist ein Dynamo. Sehr weit verbreitet ist zwar nach wie vor der Seitenläufer-Dynamo, doch Dynamos für die Fahrradbeleuchtung gibt es noch in drei weiteren Bauformen. Weniger bekannt ist der Rollendynamo. Dieser läuft nicht seitlich, sondern an der Lauffläche des Reifens mit. Diese Variante wird daher unterhalb der Pedale montiert und ist etwas schwerer zugänglich. Die anderen Möglichkeiten sind ein Speichen- und ein Nabendynamo.

Ein Speichendynamo wird an der Achse des Vorder- oder Hinterrads verbaut. Der Strom wird mithilfe eines kleinen Schalters generiert, der bei der Drehung des Rads durch die Speichen betätigt wird. Zwar sind diese Dynamos teurer, aber auch haltbarer als die anderen Bautypen. Bei einem Nabendynamo für die Fahrradbeleuchtung haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit und ohne Getriebe.

Die Varianten ohne Getriebe sind sehr wartungsarm und werden daher oft in neuen Fahrrädern genutzt. Der hohe Wirkungsgrad erlaubt es, diesen Dynamo für die Fahrradbeleuchtung auch zum Laden von Akkus zu nutzen.

2.1. Akkubetrieb als Alternative: zuverlässige Beleuchtung bei geladenem Akku

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Auch Reflektoren sind Teil der Beleuchtung am Fahrrad.

Wer die Leuchtkraft seiner Beleuchtung von dem Betrieb eines Dynamos unabhängig machen will, der sollte sich eine Fahrradbeleuchtung mit Akku bzw. Batterie besorgen. Der Akkubetrieb ist bei Scheinwerfern an einem Fahrrad auch gesetzlich erlaubt und bietet sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber dem Dynamo.

Den offensichtlichsten Pluspunkt hat eine Akku-Leuchte schon dadurch, dass sie einen gleichbleibenden Lichtkegel erzeugt. Dynamo-Lampen variieren in ihrer Leuchtkraft abhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Dynamo betätigt wird. Außerdem sparen Sie sich die teils komplizierte Verkabelung, was auch die Fehlerquellen minimiert, sollte eine Lampe einmal nicht funktionieren.

Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass der zuverlässige Betrieb von Ihrer eigenen Sorgfalt abhängig ist. Geladene Ersatzakkus sollten Sie immer dabei haben, um Ausfälle zu vermeiden. Mit passenden Batterien oder Akkus können Sie viele Stunden mit Beleuchtung auf dem Bike unterwegs sein.

2.2. Was Sie bei Kaufberatungen für Fahrradbeleuchtungen beachten müssen

Egal, ob Sie nach dem besten Fahrradbeleuchtungs-Set oder einer einzelnen Frontleuchte suchen: Gut gemachte Tests und Vergleiche von Fahrradbeleuchtungen können Ihnen viele wertvolle Infos zu bestimmten aktuellen Modellen liefern. Neben den Vorschriften zur Fahrradbeleuchtung sollten Sie jedoch auch die entscheidenden Kaufkriterien kennen, um Fehlkäufe zu vermeiden. Mit unserer Liste vergessen Sie nichts:

  • Leuchtmittel
  • Energiequelle
  • max. Leuchtstärke in Lux
  • Leuchtdauer auf der stärksten Stufe
  • mit Einschaltautomatik (ja/nein)
  • spritzwassergeschützt (ja/nein)
  • wiederaufladbar (Akku oder Batterie)
  • zugelassen nach der StVO

3. LED-Lampen müssen genau eingestellt sein

Helle Fahrradbeleuchtung ist super. Leider blendet manche LED-Fahrradbeleuchtung den Gegenverkehr und kann so zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer werden. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Fahrradbeleuchtung LED-Set nach der StVO nicht zulässig ist. Fahrradbeleuchtungs-Tests 2023 raten zu einer genau einstellbaren Halterung. Außerdem sollte vor der ersten Fahrt die Leuchthöhe kontrolliert werden. Laut der StVO ist LED-Fahrradbeleuchtung zulässig, sofern sie sachgemäß genutzt wird.

Tipp: Einige Fahrrad-Scheinwerfer sind mit fest verbauten Akkus ausgestattet. Statt den Akku zu wechseln, wird die Fahrradbeleuchtung einfach per USB aufgeladen. Eine USB-Fahrradbeleuchtung kann beispielsweise in Kombination mit einer Powerbank genutzt werden.

4. Was Fahrradbeleuchtungen kosten: für Dynamos zahlen Sie extra

Was sagt die StVO zur Fahrradbeleuchtung?

Die Straßenverkehrsordnung (kurz StVO) regelt unter anderem auch die Vorgaben für eine zulässige Fahrradbeleuchtung. Darin sind die notwendigen Bestandteile einer Fahrradbeleuchtung geregelt, als auch bestimmte Vorgaben zur Anzahl und Montagehöhe. An den Speichen müssen demnach mindestens zwei gegenüberliegende Reflektoren angebracht sein. Die Montagehöhe des Rückstrahlers darf nicht höher als 60 cm liegen. Die Scheinwerfer müssen mindestens 25 cm über dem Boden sein.

Eine Fahrradbeleuchtung können Sie entweder im Set erwerben oder aber als einzelne Komponenten. Ein Set aus Fahrradbeleuchtungen besteht meistens aus Front- und Rückleuchte inklusive den entsprechenden Reflektoren. Die Reflektoren für Speichen müssen Sie jedoch oft separat kaufen. Da es sich dabei jedoch um Cent-Artikel handelt, gehen wir in diesem Ratgeber auf die deutlich teurere aktive Beleuchtung ein.

Wer gute Fahrradbeleuchtung kaufen will, muss nicht zum Spitzenmodell greifen. Marken-Lampen sind einzeln ab ungefähr 20 Euro erhältlich. Für ein gutes Set geben Sie ungefähr 50 Euro aus. Eine Fahrradbeleuchtung von Aldi ist günstiger, aber nicht unbedingt schlecht. Ein Set kann hier schon für rund 10 Euro erworben werden. Wenn man Fahrradbeleuchtungs-Tests vertraut, sollte jedoch eher zu Modellen mit hochwertigen Komponenten gegriffen werden.

Es ist besonders ärgerlich, wenn eine einzelne Lampe aus einem Set ausfällt. Wer ein Set mit Dynamo kauft, bezahlt diesen selbstverständlich mit. Ein einzelnes Rad mit Nabendynamo kann 40 Euro und mehr kosten.

Hinweis: Bei Silikon-Fahrradbeleuchtungen sind sowohl die eigentliche Lampe als auch die Halterung mit Silikon überzogen. Diese spritzwassergeschützten Modelle sind optimal für Touren mit dem Mountainbike.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Fahrradbeleuchtung

5.1. Welche etablierten Hersteller gibt es?

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Die Beleuchtung wird über einen Dynamo oder Batterien betrieben.

Fahrradbeleuchtung wird von vielen Herstellern als Fahrrad-Zubehör angeboten. Zu den bekannten Marken gehören:

  • Busch + Müller
  • Büchel
  • Axa
  • Ansmann
  • Sigma
  • Lupine
  • Trelock
  • Cube
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5.2. Wie viel Lux sollte eine Fahrradbeleuchtung haben?

Eines der wichtigsten Bestandteile der Fahrradbeleuchtung ist die Fahrrad-Lampe. Der Scheinwerfer dient vor allem Ihrer besseren Sichtbarkeit, kann aber auch helfen, in dunklen Gassen nicht vom Weg abzukommen. Der Gesetzgeber schreibt eine Leuchtstärke von zehn Lux vor. Die bedeutet, dass eine bestimmte Helligkeit erreicht werden muss, wenn der Lichtkegel in zehn Meter Entfernung auf den Boden trifft.

Ab diesem Wert kann Ihr Fahrrad auch in der Dunkelheit von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen werden. Wenn Sie außerdem selbst noch etwas von der Fahrbahn vor sich sehen möchten, dann empfehlen Experten jedoch mindestens 15, besser noch 30 Lux. Leuchten mit einem solchen Wert sind nicht nur sicher, sondern auch optimal bei nächtlichen Ausflügen mit dem Fahrrad.

Hinweis: Der Reflektor an der Frontlampe verstärkt die Beleuchtung und ist vor allem bei Modellen, die unter einem Wert von 30 Lux liegen, wichtig. Vorschrift ist dieser jedoch immer.

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5.3. Was genau gehört zur Fahrradbeleuchtung?

Die Fahrradbeleuchtung, wie Sie in Deutschland üblich ist, besteht aus aktiven und aus passiven Elementen. Zu den aktiven Teilen gehören alle Bauteile, die an der Lichterzeugung beteiligt sind. Also nicht nur die Lampen selber, sondern auch Dynamo oder eine Batterie. Gemeint sind beide Fahrradlichter, sowohl der Frontscheinwerfer als auch das Fahrrad-Rücklicht.

Ebenso wichtig sind jedoch die passiven Bestandteile der Fahrradbeleuchtung. Hierzu zählen alle Reflektoren, die über keine eigenen Lampen oder Leuchtdioden verfügen und daher auch keinen Strom benötigen. Reflektoren sind in verschiedenen Größen und Farben Pflicht. Sie sollen nicht nur den Radfahrer sichtbar machen, sondern auch die Fahrtrichtung anzeigen. Weitere Infos zu den Vorgaben der StVO zur Fahrradbeleuchtung finden Sie in in unserem Ratgeber.

Der Dynamo ist zwar die bekannteste und nach wie vor beliebteste Möglichkeit, seine Front- und Rück-Scheinwerfer zum Leuchten zu bringen, doch gibt es auch Alternativen. Hierzu zählen Fahrradbeleuchtung mit Akku oder aber Fahrradbeleuchtung, die mit Batterien betrieben werden.

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5.4. Gibt es bereits einen Fahrradbeleuchtungs-Test von der Stiftung Warentest?

Die Benotungen und Empfehlungen von Instituten wie Stiftung Warentest oder Ökotest sind so beliebt, dass viele Hersteller gute Wertungen als Qualitätssiegel auf den eigenen Produkte kenntlich machen. Einen Fahrradbeleuchtungs-Testsieger können wir Ihnen jedoch nicht nennen. Auch auf einen entsprechenden Test mit Fahrradbeleuchtungen müssen Sie noch warten.

Stattdessen können Sie jedoch auf einen Fahrradlampen-Test des ADAC vertrauen. Geprüft wurden zwölf Fahrradlicht-Sets. Gute Leuchten müssen nach dem Urteil des Automobilclubs nicht teuer sein. Ab 50 Euro gibt es im Handel bereits Sets, die mit wesentlich teureren Produkten mithalten können. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.

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