Die klassische Option, um die Lampen am Fahrrad zum Leuchten zu bringen, ist ein Dynamo. Sehr weit verbreitet ist zwar nach wie vor der Seitenläufer-Dynamo, doch Dynamos für die Fahrradbeleuchtung gibt es noch in drei weiteren Bauformen. Weniger bekannt ist der Rollendynamo. Dieser läuft nicht seitlich, sondern an der Lauffläche des Reifens mit. Diese Variante wird daher unterhalb der Pedale montiert und ist etwas schwerer zugänglich. Die anderen Möglichkeiten sind ein Speichen- und ein Nabendynamo.
Ein Speichendynamo wird an der Achse des Vorder- oder Hinterrads verbaut. Der Strom wird mithilfe eines kleinen Schalters generiert, der bei der Drehung des Rads durch die Speichen betätigt wird. Zwar sind diese Dynamos teurer, aber auch haltbarer als die anderen Bautypen. Bei einem Nabendynamo für die Fahrradbeleuchtung haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit und ohne Getriebe.
Die Varianten ohne Getriebe sind sehr wartungsarm und werden daher oft in neuen Fahrrädern genutzt. Der hohe Wirkungsgrad erlaubt es, diesen Dynamo für die Fahrradbeleuchtung auch zum Laden von Akkus zu nutzen.
2.1. Akkubetrieb als Alternative: zuverlässige Beleuchtung bei geladenem Akku

Auch Reflektoren sind Teil der Beleuchtung am Fahrrad.
Wer die Leuchtkraft seiner Beleuchtung von dem Betrieb eines Dynamos unabhängig machen will, der sollte sich eine Fahrradbeleuchtung mit Akku bzw. Batterie besorgen. Der Akkubetrieb ist bei Scheinwerfern an einem Fahrrad auch gesetzlich erlaubt und bietet sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber dem Dynamo.
Den offensichtlichsten Pluspunkt hat eine Akku-Leuchte schon dadurch, dass sie einen gleichbleibenden Lichtkegel erzeugt. Dynamo-Lampen variieren in ihrer Leuchtkraft abhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Dynamo betätigt wird. Außerdem sparen Sie sich die teils komplizierte Verkabelung, was auch die Fehlerquellen minimiert, sollte eine Lampe einmal nicht funktionieren.
Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass der zuverlässige Betrieb von Ihrer eigenen Sorgfalt abhängig ist. Geladene Ersatzakkus sollten Sie immer dabei haben, um Ausfälle zu vermeiden. Mit passenden Batterien oder Akkus können Sie viele Stunden mit Beleuchtung auf dem Bike unterwegs sein.
2.2. Was Sie bei Kaufberatungen für Fahrradbeleuchtungen beachten müssen
Egal, ob Sie nach dem besten Fahrradbeleuchtungs-Set oder einer einzelnen Frontleuchte suchen: Gut gemachte Tests und Vergleiche von Fahrradbeleuchtungen können Ihnen viele wertvolle Infos zu bestimmten aktuellen Modellen liefern. Neben den Vorschriften zur Fahrradbeleuchtung sollten Sie jedoch auch die entscheidenden Kaufkriterien kennen, um Fehlkäufe zu vermeiden. Mit unserer Liste vergessen Sie nichts:
- Leuchtmittel
- Energiequelle
- max. Leuchtstärke in Lux
- Leuchtdauer auf der stärksten Stufe
- mit Einschaltautomatik (ja/nein)
- spritzwassergeschützt (ja/nein)
- wiederaufladbar (Akku oder Batterie)
- zugelassen nach der StVO