Möchten Sie eine Funk-Rückfahrkamera kaufen, können Sie zwischen zahlreichen Arten und Herstellern wählen. Zunächst sollten Sie überlegen, ob Sie eine Funk-Rückfahrkamera für einen PKW oder eine Funk-Rückfahrkamera für einen LKW benötigen. Bei der Auswahl spielen folgende Kaufkriterien eine Rolle:
- die IP-Schutzklasse
- der Aufnahmewinkel, angegeben in Grad
- die Monitorgröße, angegeben in Zoll
- die Betriebstemperatur, gemessen in Grad Celsius
2.1. Sie haben die Wahl: batteriebetriebene oder kabelgebundene Rückfahrkameras
Zudem existieren Modelle mit Zusatzfunktionen, beispielsweise der Nachtsicht oder einer Distanzanzeige. Wählen Sie eine Rückfahrkamera für Ihren Wagen, wählen Sie zwischen elektronischen Produkten oder der kabellosen Version. Bei Letzteren handelt es sich um batteriebetriebene Funk-Rückfahrkameras. Welche Besonderheiten beide Geräte aufweisen, zeigt Ihnen die folgende Tabelle:
Rückfahrkamera-Typ | Besonderheiten |
batteriebetriebene Funk-Rückfahrkamera 
| - unkomplizierter Einbau, kein Kabelverlegen nötig
- für alle Fahrzeuge geeignet
- weite Distanzen möglich
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Rückfahrkamera mit Kabel 
| - Einbau von Experten erforderlich
- oftmals hohe Anschaffungskosten
- kein Batteriewechsel nötig
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Entscheiden sich die Käufer für eine Rückfahrkamera mit Funk, empfehlen Funk-Rückfahrkamera-Vergleiche Modelle mit einem weiten Aufnahmewinkel. Je größer dieser ausfällt, desto besser können die Fahrer sehen, was hinter dem Wagen geschieht. Als empfehlenswert gilt ein Aufnahmewinkel von 170 Grad.
Besonders bei großen Fahrzeugen sollte der Winkel sehr weit ausfallen, um kein Hindernis zu übersehen. Dementsprechend brauchen Sie einen Aufnahmewinkel von mindestens 150 Grad bei:
- einer Funk-Rückfahrkamera für Landmaschinen
- einer Funk-Rückfahrkamera für Wohnmobile
- einer Funk-Rückfahrkamera für Pferdeanhänger
- einer Funk-Rückfahrkamera für Anhänger
2.2. Bei Funk-Rückfahrkameras für Landmaschinen eignen sich Smartphone-Displays
Das Smartphone kann die Funk-Rückfahrkamera mit Monitor ersetzen
In einigen Fahrzeugen findet sich kein Raum, um einen zusätzlichen Monitor anzubringen. Speziell in Landmaschinen besteht hierfür keine Möglichkeit. Aus dem Grund kann sich eine WiFi-Rückfahrkamera eignen. Diese nutzt statt eines Monitors das Smartphone, um die aufgenommenen Daten zu übertragen
Benutzen Sie eine Funk-Rückfahrkamera in der Landwirtschaft, sollten Sie auf ein Gerät mit weitem Aufnahmewinkel und stabiler Datenübertragung zurückgreifen. Entscheiden Sie sich für eine WLAN-Rückfahrkamera, überträgt diese die Bilder über eine App auf Ihr Smartphone oder Tablet. Auf die Weise brauchen Sie keinen Monitor in die Landmaschine einzubauen.
Allerdings sollten Sie bedenken, dass eine WLAN-Kamera eine stabile Internetverbindung erfordert. Vorwiegend in sehr ländlichen Gegenden kann dieser Umstand zu Problemen führen.
2.3. Hochauflösende Displays gelten als empfehlenswert

Im Set enthalten ist meist der Sensor und ein Display.
In der Regel bieten die Hersteller die Funk-Rückfahrkamera im Set mit einem LCD-Display an. Obwohl es auch einzelne Modelle gibt, entscheiden sich viele Käufer aufgrund des Preises dagegen. Eine einzelne Rückfahrkamera kann unter Umständen kostenintensiver ausfallen als das Komplettset. Andererseits finden Sie auf dem Markt auch günstige Funk-Rückfahrkameras. Diese stammen beispielsweise von asiatischen Anbietern.
In der Qualität können sie mit den Markenprodukten kaum mithalten. Bricht die Datenübertragung während des Rückwärtsfahrens zusammen, drohen Unfälle. Aus dem Grund sollten Sie direkt auf ein hochwertiges Modell oder ein Funk-Rückfahrkamera-Set zurückgreifen. Die entsprechenden Displays unterscheiden sich in der Größe und der Auflösung.

Die Funk-Rückfahrkamera überträgt aufgenommene Daten drahtlos auf einen Bildschirm im Auto.
Bei kostengünstigen Modellen handelt es sich beispielsweise um 3,5-Zoll-TfT-Displays. Diese weisen eine geringe Auflösung von 320 x 240 Pixel auf. Sehr hochauflösend sind 7-Zoll-LCD-Displays mit einer Full-HD-Auflösung. Diese besteht aus 1920 x 1080 Pixeln.
Wir bei AUTO BILD* empfehlen Ihnen eine Funk-Rückfahrkamera mit Spiegelmonitor. Hierbei ist der Monitor im Rückspiegel des Wagens integriert. Wählen Sie diese Variante, liefern Ihnen die Anbieter den neuen Rückspiegel, sodass Sie das alte Modell problemlos ersetzen können. Fahren Sie geradeaus, können Sie den Spiegel normal verwenden.
Sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen, blendet die Technik teilweise Aufnahmen von der Rückfahrkamera auf den Spiegel. Sie können individuell einstellen, ob die Daten 25 oder 50 Prozent der Spiegelfläche einnehmen. Besitzen Sie in Ihrem Fahrzeug bereits einen Monitor – beispielsweise in Form eines integrierten Navigationssystems – benötigen Sie keinen zusätzlichen Spiegelmonitor. Sie können die Rückfahrkamera mittels Adapter einfach am vorhandenen Monitor anschließen.
Die Datenübertragung bei Rückfahrkameras kann mittels Funk oder über das Smartphone erfolgen. Für die zweite Variante benötigen die Nutzer eine Funk-Rückfahrkamera mit Bluetooth. Welches Modell letztendlich Ihr persönlicher Funk-Rückfahrkamera-Testsieger wird, hängt von Ihren Bedürfnissen und Vorlieben ab.