Sie können sich ohne Probleme einen Gaming-PC ohne Grafikkarte kaufen und sich selbst einen PC für Gamer zusammenbauen. Jedoch ist das Zusammenstellen eines Gaming-PCs meist auch mit hohen Kosten und natürlich einem dementsprechenden Wissen verbunden. Sie brauchen neben der Gaming-PC-Hardware auch ein Gaming-PC-Gehäuse, welches für die ganzen Komponenten groß genug ist. Einziger Vorteil: Viele Gamer verbauen eine Gaming-PC-Wasserkühlung, die dafür sorgt, dass der PC auch nach vielen Stunden nicht überhitzt.
Hier können Sie die wichtigsten Kaufkriterien nachlesen.
3.1. Eine gute Grafikkarte

Eine gute Grafikkarte sorgt für ein tolles Spielerlebnis mit vielen sichtbaren Details.
Kaufen Sie sich einen Gaming-PC für 1000 Euro, erwarten Sie, dass Sie eine super Grafik haben. Die Bilder sollen strahlende Farben bieten, lebensechte Gesichter erkennen lassen und es soll für Sie erscheinen, als würden Sie durch eine echte Welt laufen. Dies gelingt nur mit einer Grafikkarte mit guter Leistung.
Für eine gute Grafikkarte müssen Sie schon mehrere hundert Euro berechnen, somit ist es auch verständlich, weshalb ein Gaming-PC einen so hohen Preis hat.
Sehr gute Grafikprozessoren werden zum Beispiel von Nvidia oder Geforce hergestellt.
3.2. Ohne Prozessor läuft nichts
Suchen Sie Gaming-PC Angebote, so schauen Sie, welcher Prozessor verbaut ist. AMD und Intel gehören zu den marktführenden Herstellern. Erkundigen Sie sich unbedingt, wie viele Kerne in dem Prozessor verbaut sind. Hier spricht der Fachmann auch von Cores. Jeder Kern wird in Gigahertz gemessen und gibt die Leistung an. Je mehr Kerne der Prozessor hat, umso höher ist auch die Gesamtleistung.
Der Prozessor ist unter anderem ausschlaggebend dafür, wie gut die Grafik am Ende verarbeitet wird. Es hilft Ihnen somit die beste Grafikkarte nichts, wenn der Prozessor keine Leistung hat.
3.3. Der Arbeitsspeicher und die Festplatte
Die verschiedenen Komponenten verfügen auch über Speicher, doch hier geht es um die Festplatte selbst. Hier ist nicht nur das Betriebssystem hinterlegt, sondern auch alle andere Softwaredaten, die für den PC wichtig sind. Sogar die Geschwindigkeit des Rechners hängt am Ende von der Speicherkapazität ab.
In den neuen Modellen ist mittlerweile eine SSD Festplatte verbaut, diese arbeitet zwar mit wenig Speichervolumen, dafür aber schnell. Die ganz alten Computer hatten nur eine HDD, die zwar einen hohen Speicherplatz bot, doch die Computer waren verhältnismäßig langsam.
Aus einem Gaming-PC Test konnten wir herausfinden, dass in einem günstigen Gaming-PC Set meist nur ein HDD verbaut ist. Sofern liegen Sie richtig, wenn Sie sich in die Mittelklasse oder gleich zum Gaming-PC High End vorarbeiten, da sie dort beides erhalten. Die SSD Festplatte beinhaltet das Betriebssystem und die HDD sorgt für ausreichend Speicher, damit Sie alles abspeichern können. Für einen zusätzlichen Speicher können Sie natürlich auch eine externe Festplatte nutzen.
Zusätzlich zur Festplatte gibt es noch den RAM. Ein guter Computer sollte DDR4-RAM besitzen, denn dieser arbeitet am Schnellsten. Der RAM-Speicher speichert Dinge nur kurz ab, so zum Beispiel Spielzwischenstände. Er merkt sich aber auch Ihre Arbeitsprozesse und hält für Sie Programme abrufbereit, die Sie oft benötigen.
Je günstiger das Gaming-PC Komplett-Set umso wahrscheinlicher ist es auch, dass Sie nur einen DDR3-RAM darin verbaut haben. Dieser wird mit vielen leistungsstarken Spielen schnell überfordert sein.