
Machen Sie sich vor der Installation ausreichend Gedanken über die Heizleistung.
Die Berechnung der idealen Heizleistung gestaltet sich nicht immer einfach. Dies gilt vor allem bei Gebäuden, die bereits etwas älter sind. Oftmals wurden ältere Gebäude im Laufe der Zeit mehrfach saniert. Neue Fenster und eine nachträgliche Fassadendämmung sorgen beispielsweise für eine deutlich bessere Isolierung.
Ist die Haustür noch ungedämmt, kann dies die Bilanz leider schnell wieder ins Negative verschieben. Gleiches gilt bei einem nur mäßig gedämmten Dachboden. Die Berechnung richtet sich nach der gesamten Wohnfläche sowie dem U-Wert, der für die Dämmung des Gebäudes angegeben wird.
Grob können Sie sich an folgenden Richtwerten für die Auswahl Ihrer Heizungsanlage orientieren:
Gebäude | Wohnfläche | nötige Heizleistung |
modernes, sehr gut gedämmtes Haus | 150 m² | 3 bis 5 kW |
gut gedämmtes Haus | 150 m² | 8 bis 10 kW |
älteres, mittelmäßig gedämmtes Haus | 150 m² | 12 bis 20 kW |
altes, schlecht gedämmtes Haus | 150 m² | 25 bis 30 kW |
Bitte beachten Sie, dass die Angaben nur als Richtwerte dienen sollen. Im Zweifel ist es sinnvoll, einer Energieberater hinzuziehen, um den genauen Bedarf zu berücksichtigen. Anhand des U-Werts können Sie auch sehr genaue Werte ermitteln, um sich für eine Gastherme mit Testsieger-Qualitäten zu entscheiden.
Dabei gilt die folgende Formel: Quadratmeter x U-Wert x 35K = benötigte Heizleistung in Watt