Das perfekte Produkt finden: Mit unserer Kaufanleitung gezielt aus dem Motorradhelm Vergleich 2023 auswählen.

Unser Kurzüberblick:
  • Motorradhelme schützen Ihren Kopf bei Stürzen und Unfällen. Die ECE-Norm 22-05 legt fest, welchen Qualitätsstandards ein Helm entsprechen muss, um in Europa im Straßenverkehr zugelassen zu sein. Das Prüfzeichen befindet sich in der Nähe des Kinnriemenverschlusses.
  • Ob Sie sich für einen Motorradhelm mit oder ohne Visier entscheiden, hängt nicht nur von Ihrem Stilempfinden ab. Während Integral- und Klapphelme für Liebhaber schneller Straßenrennen geeignet sind und über ein Visier verfügen, eignen sich Jethelme als Motorradhelm für retro-affine Freunde der Vespa.
  • Motorradhelme aus Carbon sind hochwertig und teuer, sind aber aufgrund der hohen Sicherheitsstufe und des geringen Gewichts besonders Fahrern, die regelmäßig auf dem Motorrad sitzen, ans Herz zu legen.

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Egal, ob Sie in den Serpentinen Ihr kurvenreiches Glück suchen oder aber vollkommen zufrieden mit entspanntem Cruisen in der Stadt sind: Beim Motorradfahren einen Helm zu tragen ist nicht nur obligatorisch, sondern der dringend benötigte Schutz Ihres Lebens.

chopper-helm

Für ein Moped brauchen Sie keinen Crosshelm. Für jedes Motorrad und jedes Einsatzgebiet gibt es den passenden Helm. Motorradhelme für Damen und Herren brauchen Sie nicht extra suchen. Diese Art des Schutzes ist unisex.

Im Falle eines Unfalls haben Motorradfahrer keine Knautschzone, sondern müssen die gesamte Wucht eines Aufpralls mit Ihrem Körper abfedern. Zur richtigen Motorradbekleidung gehören nicht nur Artikel wie eine Lederkombi oder eine Motorradjacke, sondern selbstverständlich auch ein Helm.

Im Motorradhelm-Vergleich 2023 wird verraten, welche unterschiedlichen Arten der Helme es gibt, wie Sie die richtige Passform ermitteln und welche sinnvollen Features in keiner Kaufberatung unerwähnt gelassen werden sollten.

Auf dem Vergleichsportal von autobild.de können Sie sich über weiteres Zubehör erkundigen, dazu werden folgende Artikel empfohlen:

Des Weiteren lernen Sie die beliebtesten Hersteller und Motorradhelm-Marken kennen, erfahren, welche Helme sich gut für Brillenträger eignen und welche Besonderheiten für Kinder-Motorradhelme gelten.

Anhand verschiedener Motorradhelm-Tests renommierter Institute wie Stiftung Warentest und Öko-Test erhalten Sie zudem Informationen über die Performance verschiedener Modelle in Kategorien wie Sicherheit, Schadstoffbelastung und Passform.

Daher finden Sie mit der Motorradhelm-Kaufberatung 2023 auf dem Vergleichsportal von autobild.de garantiert die besten Motorradhelme für sich und Ihre Mitfahrer.

1. Sicherheit: Welche Motorradhelme schützen am besten?

Helme gibt es in Hülle und Fülle. Sie alle haben die Aufgabe, Ihren Kopf im Falle eines Unfalls oder Sturzes zu schützen. Die unterschiedlichen Arten der Helme, die Ihnen in der folgenden Tabelle vorgestellt werden, sind alle aus speziellen Kunststoffen gefertigt, die sowohl sehr robust als auch von geringem Gewicht sind.

Innenpolster passen sich Ihrer Kopfform an und sind mittlerweile fast immer waschbar. Alle Helme, die in Europa verkauft werden, müssen der ECE-Norm 22-05 entsprechen. Das Siegel wird nur an Motorradhelme verliehen, die Tests von Kriterien wie Stoßfestigkeit und Kinnriemenbelastbarkeit durchlaufen haben.

Art des Helmes Eigenschaften
Integralhelm
carbon
  • durchgängige Außenschale führt zu hoher Stabilität
  • sehr hohe Sicherheit durch Kinnschutz
  • meist mit schützendem Visier
  • Aufsetzen für Brillenträger recht umständlich
Klapphelm
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  • ähnliches Aussehen wie Integralhelm
  • nach oben klappbare Front vereinfacht das An- und Ausziehen des Motorradhelms selbst mit Brille
  • ähnliche Sicherheitsstufe wie Integralhelm, aber leicht höheres Gewicht
Jethelm / Halbschalenhelm
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  • beliebter Helm für Roller und andere Cityflitzer
  • fehlendes Kinnteil führt zu geringer Schutzwirkung
  • nur für geringere Geschwindigkeiten in der Stadt geeignet
  • offenes Design des Motorradhelms hat Retro-Charme
Crosshelm / Enduro-Helm
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  • geschlossene, durchgängige Form wie Integralhelm
  • oftmals fehlendes Visier erhöht die gute Belüftung des Helmes
  • optional zukaufbare Motocross-Brille schützt die Augen
  • lange Kinnpartie mit Schmutzfilter schützt vor herumfliegenden Matsch
  • meist klappbare Sonnenblende

2. Worauf sollte beim Kauf eines Motorradhelms geachtet werden?

2.1. Zu jedem Kopf ein Deckel: Genaues Ermitteln der Helmgröße als essentieller Sicherheitsfaktor

motorradhelm-kopfhoerer

Achten Sie bei diesem schicken Airbrush Motorradhelm von HJC nicht nur auf das Design, sondern auch die richtige Passform. Für den Motorradhelm-Farbklassiker in Matt-Schwarz gilt diese Prämisse ebenfalls.

Hand aufs Herz und Helm auf Kopf: Der beste Motorradhelm nützt Ihnen nichts, wenn er nicht passgenau Ihren Kopf umschließt, wackelt oder sich sogar vom Schopf ziehen lässt. Das gilt ebenso für jegliche andere Schutzhelme, beispielsweise Fahrrad- und MTB-Helme. Doch wie muss der Motorradhelm sitzen?

Führen Sie, wenn Sie es genau wissen wollen, einen Test von Motorradhelmen und ihrer Passform im Fachhandel durch. Das Probetragen eines Sturzhelmes ist dringend anzuraten.

Jedoch verfügt nicht jede Kommune über einen Fachhandel für Motorradzubehör, sodass Sie darauf angewiesen sind, auf alternative Bezugsmöglichkeiten zurückzugreifen. Möchten Sie Ihren Motorradhelm online kaufen, um auch vom oftmals günstigeren Preis der Produkte zu profitieren, sind Sie darauf angewiesen, die Größe Ihres Helmes zu ermitteln. Auf dem Vergleichsportal von autobild.de wird Ihnen verraten, wie Sie vorgehen können.

  • Ausmessen des Kopfes: Besorgen Sie sich ein Maßband. Messen Sie Ihren Kopfumfang, indem Sie an der Stirn entlang das Maßband anlegen und um Ihren Kopf wickeln. Fixpunkte zum richtigen Auflegen des Umfangs sind die höchsten Stellen der Augenbrauen und der Ohren. Das Ergebnis in Zentimetern ist zur Bestimmung der Helmgröße essentiell.
  • Ermitteln der Größentabelle des Herstellers: Helmgrößen können in Zentimetern oder in Kleidungsgrößen wie M und L angegeben werden. Finden Sie einen Motorradhelm mit der Größenangabe 55 – 56 cm, haben Sie es in den meisten Fällen mit einem Helm der Größe S zu tun. Da es Schwankungen unter den Größenbezeichnungen der jeweiligen Motorradhelm-Marken und Typen geben kann, halten Sie Ausschau nach den Größentabellen der Hersteller. Diese geben Auskunft darüber, welcher Kopfumfang welcher Größe entspricht.

Probieren Sie den Helm zuhause aus und achten Sie darauf, dass sich der Helm nicht einfach auf Ihrem Kopf verschieben oder gar abziehen lässt. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen der Helm in der Anfangszeit des Tragens eng vorkommt.

Innenfutter waschabrDas Innenfutter des Motorradhelmes passt sich nach einiger Tragezeit perfekt Ihrer Kopfform an. Stellen Sie jedoch beim ersten Anprobieren fest, dass der Helm Druckstellen an Ihrem Kopf hervorruft, entscheiden Sie sich für ein größeres Modell.

2.2. Feste, wie sie fallen: Duroplast als Hochwertiges Helm-Material

Um einen harten Aufprall im Ernstfall überstehen zu können, muss die Außenschale eines Motorradhelms die Wucht des Aufpralls gleichmäßig auf sich und auf das Innenpolster verteilen können.

Motorradhelme aus Monoplasten wie Polycarbonat und Thermoplast sind leicht herzustellen, stabil sowie häufig günstiger als ein Motorradhelm aus sogenannten Duroplasten. Beide Kunststoff-Arten ermöglichen es Ihnen, den Motorradhelm einfach zu reinigen.

Polycarbonat MotorradhelmEin Duroplast-Motorradhelm ist mit hochwertigen Bestandteilen wie Glasfaser oder Carbon durchzogen und weitaus robuster und gleichzeitig leichter als ein vergleichbarer Helm aus Monoplasten.

Besonders Vielfahrer und Motocross-Fans sollten zu den teureren, aber durchaus empfehlenswerten Duroplast-Helmen greifen. Diese sind klare Testsieger gegenüber Motorradhelmen aus Monoplasten, was die Langlebigkeit betrifft. Freunde des entspannten Fahrens, die kein Interesse am Geschwindigkeitsrausch haben, sind mit einem Motorradhelm aus Polycarbonat dennoch auch sicher unterwegs.

2.3. Für den klaren durchblick: Ein Pinlock-Visier schützt vor Beschlag

Pinlock-Motorradvisiere

Visiere beschlagen gerade bei kalten Außentemperaturen schneller, als es einem lieb ist. Dem kondensationsbedingten Vernebeln des Visiers können Sie entgegenwirken, wenn Sie einen Motorradhelm mit Pinlock-Visier kaufen. Zwei aufeinander haftende Visierschichten bilden im Inneren eine isolierende Luftschicht und vermindern somit den Beschlag des Visiers.
Pinlock Visier

Ob Sie sich für einen Motorradhelm mit Visier entscheiden, ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern hat auch einen Einfluss auf den Helmkomfort. Visiere schützen Ihre Augen vor kaltem Fahrtwind oder können sogar als Sonnenschutz fungieren, wenn Sie sich für ein Helm-Modell mit abgedunkeltem Visier entscheiden.

Besonders bei Motorradhelmen sind Klapphelme und Integralhelme meist schon mit einem Visier ausgerüstet. Alternativ können Sie für eine verdunkelte Sicht zu Modellen mit Sonnenblende greifen. Visiere können leicht neben zahlreichem anderen Motorrad-Zubehör optional erworben werden.

Enduro-Helme und Jethelme haben oftmals kein Visier. Bei den Motocross-Helmen für den Motorrad-Sport ist dieser Umstand durchaus positiv besetzt, da so eine gute Kopf-Belüftung während anstrengender Offroad-Partien gewährleistet ist. Um vor umherfliegenden Steinen und Stöcken geschützt zu sein, empfiehlt es sich, eine Motocross-Brille zum Helm zu kaufen.

2.4. Der Verschluss: Komfortabel und sicher mit dem Ratschen-Verschluss

Es gibt drei mögliche Arten von Verschlusstechniken, um Ihren Helm sicher und fest auf Ihrem Kopf zu halten. Die Kinnriemenverschlüsse der unterschiedlichen Kategorien haben verschiedene Spezifika, was ihre Bedienbarkeit und Reißfestigkeit betrifft.

Auf dem Vergleichsportal von autobild.de werden Ihnen diese im folgendem Kurzüberblick vorgestellt:

Ratschen-Verschluss Doppel-D-Verschluss Klick-Verschluss
Der Bequeme: Einfache und schnelle Bedienung sowie sicherer Halt zeichnen den Ratschen-Verschluss aus. Führen Sie den Riemen durch einen Schlitz in der Ratsche. Legen Sie anschließend den am Verschluss befindlichen „Hebel“ um und ziehen Sie so den Riemen stufenweise fest. Der Ratschen-Schnellverschluss ist sehr populär. Der Sichere: Manchem ist die Bedienung dieses Verschlusses, der aus einem Riemen und zwei D-förmigen Metallstücken besteht, ein Rätsel. Dennoch lohnt sich die Fingerfertigkeit beim Öffnen und Schließen durchaus. Der Doppel-D-Verschluss verhindert zuverlässig das Verrutschen des Motorradhelmes während der Fahrt und ist besonders reißfest. Der Schnelle: Meist aus Kunststoff bestehend, drücken Sie die beweglichen Außenbacken des Verschlussstückes einfach in die dafür vorgesehene Halterung. Da die Verschlussstücke meist aus Kunststoff sind, ist der schnell zu schließende und einfach zu bedienende Klick-Verschluss bei einem Sturz minder reißfest.

2.5. Das Design des Motorradhelms

Motorradhelm in Carbon-Optik auf weißem Hintergrund

Carbon-Motorradhelme sind nicht nur leicht und sicher, sondern auch optisch ein Blickfang.

Günstige Motorradhelme sind oft recht einfach und in gedeckten Farben oder simplen Mustern gehalten. Zudem werden Material-Optiken, wie etwa Carbon-Muster, meist lediglich nachträglich als Folie beziehungsweise Aufkleber auf den Motorradhelm aufgebracht. Sie können Ihren Motorradhelm auch mit einem Aufkleber passend zu Ihrem Motorrad, beispielsweise einer Harley Davidson, austatten.

Im hochpreisigen Segment wiederum findet man ebenfalls schlichte, jedoch oft deutlich leichtere und echte Carbon-Motorradhelme. Darüber hinaus gibt es Helme in allen erdenklichen Farben und mit verschiedenen Mustern.

Sogar Motorrad-Integralhelme, die beinahe wie Masken erscheinen, können Sie online oder in gut sortierten Fachgeschäften erwerben. Ein Beispiel hierfür sind etwa die an die Kultfigur „Predator“ angelehnten Motorradhelme für Damen und Herren der Hersteller DZTIZI und BQT.

Liebhaber sogenannter Cafe Racer im Vintage-Stil können zudem aus einer großen Auswahl an Retro-Motorradhelmen wählen, etwa von Arai oder Soxon.

Wer möchte und etwas Geld übrig hat, kann seinen Motorradhelm auch nachträglich folieren oder lackieren lassen. Achten Sie beim Folieren darauf, dass Sie die Folie glatt ziehen und keine Luftblasen gebildet werden. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Beliebt sind etwa Flaggen, Landschaften, Helden und Antihelden aus Filmen, wie Harley Quinn für Damen-Motorradhelme oder der Joker für Herren-Motorradhelme.

Achtung: Nicht alle Helme können nachträglich lackiert oder großflächige Aufkleber auf den Motorradhelm aufgebracht werden. Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers in der Betriebsanleitung des Jet-, Integral- oder Klapphelms. Sofern der Aufkleber des Motorradhelms Lösungsmittel enthält, ist von einem Anbringen abzuraten.

Eine nachträgliche Lackierung sollte grundsätzlich nie selbst, sondern vom Fachmann vorgenommen werden. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Ihnen durch die Modifizierung keine Garantieansprüche oder Ihr Versicherungsschutz verlorengehen.

In Verbindung mit einigen Materialien kann es beispielsweise zu Reaktionen mit Lacken oder Klebern kommen, die den Helm spröde oder rissig werden lassen und damit seine Haltbarkeit verringern, was bei einem Unfall schlimmstenfalls zu dramatischen Folgen führen kann.

Auch bei Motorradhelm-Visieren, die verspiegelt wurden, ist Vorsicht geboten. Bis zu 50 Prozent Tönung darf das verspiegelte Visier des Motorradhelms aufweisen. Dann können Sie zwischen bunten Blickfängen und sogar Farbverlaufs-Varianten wählen.

Allerdings eignen sich diese Modelle üblicherweise ausschließlich für Tagfahrten, da, ähnlich wie bei einem einfachen dunkel getönten Visier, die Sicht bei Nacht zu Wünschen übrig lässt.

Westt Torque Motorradhelm

Ein Helm sollte immer bequem und sicher sitzen.

3. Motorradhelm-Zubehör: Welche Gadgets sind im Alltag sinnvoll?

Der Markt für Motorradbekleidung und-zubehör ist groß. Daher gibt es auch immer mehr Angebote für vermeintlich oder tatsächlich sinnvolle Hilfsmittel für den Biker-Alltag. Im Folgenden finden Sie auf dem Vergleichsportal von autobild.de entsprechende Beispiele.

3.1. Motorrad-Headset: So kommunizieren Sie unkompliziert mit Sozius und Mitfahrern

Mann, der Motorradhelm mit Bluetooth-Headset trägt

Ein Bluetooth-Headset für den Motorradhelm ist vor allem für diejenigen sinnvoll, die gerne in Gruppen oder mit Beifahrern unterwegs sind.

Sind Sie häufig in der Gruppe oder mit einem Beifahrer beziehungsweise einer Beifahrerin unterwegs, könnten sich Motorradhelme mit Bluetooth-Headset für Sie anbieten.

Diese ermöglichen nicht nur eine unkomplizierte Kommunikation untereinander, oft sogar zwischen mehreren Personen gleichzeitig, sondern sind auch geeignet zur Navi-Nutzung oder zum Abspielen von Musik über das Smartphone.

Dabei unterscheidet man zwischen bereits in den Helm integrierten Bluetooth-Headsets und solchen, die später nachgerüstet werden können.

Auf dem Vergleichsportal von autobild.de finden Sie an dieser Stelle beide Arten und ihre jeweiligen Eigenschaften in einer übersichtlichen Zusammenfassung:

Headset-Art Eigenschaften
im Motorradhelm integriertes Bluetooth-Headset
  • Headset im Vergleich sehr gut in Motorradhelm integriert (keine deutlich sichtbaren Sender oder Empfänger an Helm)
  • bessere Geräuscheindämmung während der Übertragung
  • auch bei niedrigeren Lautstärken gut verständlich
  • Reparaturen oft teuer, Austausch nur durch Fachmann möglich
  • noch relativ geringes Angebot und höhere Anschaffungskosten
Bluetooth-Headset zum Nachrüsten
  • günstiger im Einkauf
  • optisch meist etwas auffälliger
  • in der Regel unkomplizierte Installation
  • großes Angebot
  • Klangqualität gegebenenfalls etwas schlechter als bei integrierten Systemen
  • Austausch schnell und einfach vorzunehmen

3.2. Topcase und Helmtasche: So verstauen Sie Ihren Helm jederzeit sicher

Topcase zum Verstauen des Motorradhelms auf dem Gepäckträger eines Motorrads

In einem Topcase können Sie Ihren Motorradhelm sicher verstauen.

Ein Topcase ist eine Art Koffer, der aus Aluminium oder Kunststoff besteht und zum Beispiel auf dem Gepäckträger des Motorrads angebracht werden kann. Aufgrund der Höhe und meist rundlichen Form, lässt sich darin oft bequem eine Ablage für den Motorradhelm finden.

Achten Sie darauf, dass Ihr Topcase abschließbar und wetterfest ist. Außerdem sollten Sie vorab prüfen, ob die Außenmaße Ihres Motorradhelms das Verstauen überhaupt zulassen und ob Sie eventuell einen Adapter zur Anbringung des Topcase am Motorrad benötigen. Die Außenmaße des Motorradhelms können Sie mithilfe eines Maßbandes ermitteln.

Eine sinnvolle Anschaffung sind die praktischen Transportboxen für all jene, die mit ihrem Bike auch hin und wieder kleinere Einkäufe erledigen oder ihren Motorradhelm in einer sicheren Ablage anstatt am Lenker baumelnd zurücklassen möchten, wenn während der Tour ein kurzer Weg erledigt werden muss.

Als passende Motorradhelm-Abalge für zu Hause können Sie entweder eine Helmhalterung wählen, oder sich für eine Wandhalterung beziehungsweise ein Regal als Ablage für den Motorradhelm entscheiden.

Neben Einkäufen und dem Motorradhelm finden auch Brillen, Geldbörsen oder sogar Reiseutensilien für einen Kurztrip Platz in einem Topcase.

Ob sich eine solche Box auch für Sie lohnt, können Sie der folgenden Vor- und Nachteile-Aufstellung auf dem Vergleichsportal von autobild.de entnehmen:

    Vorteile
  • optimal, um bei Stopps Motorradhelm, Handschuhe oder, je nach Größe, auch eine Motorradjacke zu verstauen
  • kann auch für Einkäufe oder kleine Tourenausstattungen genutzt werden
  • Diebstahlschutz für Wertsachen und Helm bei abschließbaren Modellen
    Nachteile
  • zusätzlicher Kostenfaktor
  • optisch durchaus Geschmackssache

Möchten Sie Ihren Motorradhelm nach dem Reinigen vor allem zu Hause oder während eines Urlaubs im Hotel sicher aufbewahrt wissen, können Sie stattdessen zu einer Helmtasche greifen.

Diese sorgt dafür, dass Ihr Helm nicht zerkratzt und gegen kleinere Rempler oder Stöße abgesichert ist. Optimalerweise sollten Helmtaschen atmungsaktiv sein und über ausreichend lange Griffe verfügen. So lässt sich der Motorradhelm auch besser und schonender transportieren als an seinen Verschlussriemen.

3.3. Motorradhelm-Beleuchtung: Raffiniertes Design-Detail oder gefährliche Verkehrssünde?

Westt Torque Motorradhelm

Ein guter Motorradhelm ist das A und O eines jeden Motorradfahrers.

Einige Shops bieten Beleuchtungen für Motorradhelme an. Dabei handelt es sich oft um Akku-betriebene LED-Bänder, die mithilfe von Klebeflächen an der Außenseite des Helms befestigt werden sollen. Doch welche Motorradhelme sind erlaubt? Das Problem: In Deutschland sind nicht durch eine berechtigte Prüfstelle abgenommene Veränderungen an Helmen nicht erlaubt, da sie andere Verkehrsteilnehmer verwirren und damit letztlich zu Unfällen führen könnten.

Allerdings gibt es einige wenige Motorradhelme, wie zum Beispiel den Shark Skwal, die ab Werk mit einer LED-Leiste ausgestattet sind. Der Helm entspricht dennoch den notwendigen Prüfnormen und darf europaweit genutzt werden.

Wagen Sie also keine Experimente und bringen Sie selbst keine externen und nicht zugelassenen Lichtquellen an Ihrem Helm oder Ihrer Motorradbekleidung an.

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4. Motorradhelme für Kinder: Worauf sollte man beim Kauf achten?

Motorradfahren mit Kindern: Nicht ohne Einweisung

Bevor Sie Ihr Kind auf dem Motorrad mitnehmen, sollten Sie die Abläufe ausführlich erklären. Zudem sollte ein Zeichen vereinbart werden, das Ihnen als Fahrer signalisiert, dass Sie unverzüglich anhalten sollten. Besprechen Sie mit Ihrem Schützling, wie er sich in Kurven, beim Bremsen und während eines Beschleunigungsvorgangs verhalten soll. Langsame, kurze Proberunden und eine generell ruhigere Fahrweise sind ebenfalls dringend zu empfehlen.

Kinder dürfen generell erst ab einer bestimmten Größe auf dem Motorrad mitgenommen werden. Grundsätzlich gilt: Die Fußrasten des Sozius-Sitzes müssen für Ihre Kleinen erreichbar sein, sie müssen sich an Ihnen festhalten und problemlos sitzen können.

Bei der Wahl des richtigen Motorradhelms ist das Alter zweitrangig. Die meisten Kinder sind jedoch mit etwa sieben oder acht Jahren groß genug, um die Vorgaben zu erfüllen. Grundvoraussetzung für eine Mitnahme Ihres Kindes ist selbstverständlich, dass ein entsprechender zweiter Sitz vorhanden ist.

Um Ihre Kids optimal zu schützen, muss neben passender Motorradkleidung, Nierengurt und Motorradhandschuhen auch ein geeigneter Helm her. Trägt Ihr kleiner Motorrad-Mitfahrer eine Brille, könnte ein klappbarer Motorradhelm die richtige Wahl sein.

Vater und Sohn auf einem Motorrad mit Motorradhelmen

Möchten Sie einen Motorradhelm für Kinder kaufen, sollten Sie auf ein möglichst geringes Gewicht und hohe Sicherheitsstandards achten.

Da Klapphelme jedoch oft etwas schwerer sind als Integralhelme, empfehlen sich diese Modelle eher für größere, kräftigere Kinder und Teenager. Auf Motocross und Halbschalen-Motorradhelme sollten Sie verzichten, da diese während eines Unfalls nicht das gleiche Maß an Sicherheit bieten wie Integral-Motorradhelme oder Klapphelme.

Für welchen Modell-Typ Sie sich auch entscheiden: Sicherheit und Passgenauigkeit haben bei Kinder-Motorradhelmen, unabhängig vom konkreten Alter, oberste Priorität. Achten Sie daher genauestens darauf, welcher Verschluss den Helm sichert. Am zuverlässigsten ist ein Doppel-D-Verschluss, der den Motorradhelm auch bei einem Unfall an Ort und Stelle hält. Das Wort „Unfall“ ist auch die Beantwortung auf die Frage, wie lange ein Motorradhelm hält. Nach jedem Unfall sollten Sie den Helm sofort auswechseln.

Zwar ist die Bedienung etwas kompliziert, doch mit ein wenig Übung und Hilfe Ihrerseits sollte auch das zu schaffen sein. Achten Sie des Weiteren darauf, dass der Helm mit einem Prüfzeichen versehen wurde und seine Sicherheit somit bestätigt ist.

Bevor Sie einen Motorradhelm für Ihr Kind kaufen, sollten Sie einen Helm-Test beziehungsweise eine Anprobe mit Ihrem Nachwuchs vornehmen. Wichtig ist dabei, dass das Gewicht des Helms 1,5 kg nicht übersteigt, da sonst Schultern, Nacken und Rücken zu sehr belastet werden.

Die Größe des Kopfes können Sie wie für einen klassischen Erwachsenen-Helm ermitteln. Während Standard-Motorradhelm-Größen oft erst bei S beginnen, wobei die Kopfumfang-Maße in cm bei etwa 55 bis 56 angesetzt sind, benötigen Kinder als Motorradhelm oft noch deutlich kleinere Modelle.

Die kleinsten XXXS-Helme sind für Köpfe mit einem Umfang von 49 bis 50 cm geeignet. Der Helm passt, wenn er sich nicht zu einfach über den Kopf ziehen lässt, aber auch keine Druckstellen durch die Polster auf Stirn oder Schläfen zurückbleiben.

Ein weiterer sinnvoller Zusatz für Motorradausflüge mit den Kleinen sind Nackenstützen, die am Helm angebracht werden können und gerade auf längeren oder häufigeren Touren Nackenschmerzen vorbeugen.

Optisch haben die Hersteller Ihr Sortiment an die kleinsten Kunden bereits angepasst. Ob bunte, gemusterte oder mit den Lieblingsfiguren aus Serien und Filmen versehene Modelle, Motorradhelme in Retro-Optik oder gar Helmaufsätze in Irokesen-Form: Für jeden Geschmack findet sich sicher die richtige Helm-Variante.

5. Welche Marken werden empfohlen?

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Nolan stellt auch kratzfeste, getönte Pinlock-Visiere zum einfachen Austausch her.

Der letzte Motorradhelm-Test der Stiftung Warentest fand im Jahr 2004 statt. Obwohl sich die Sicherheitsstandards der Helme in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat, kommt das Prüfinstitut zum gleichen Ergebnis wie wir: Integralhelme und Klapphelme haben im direkten Vergleich die Nase deutlich vor Jethelmen.

Wenn Sie also auf der Suche nach einem sicheren Sturzhelm sind, greifen Sie zu einem Helm mit Kinnschutz.

Im Motorradhelm-Test wurden Integral- und Klapphelme vor allem hinsichtlich der Unfallsicherheit hervorgehoben. So erklärte das Institut Modelle von Lazer, Schuberth, Caberg und AGV zu Motorradhelm-Testsiegern dieser Kategorie.

Öko-Test führte bislang keinen spezifischen Motorradhelm-Test durch, merkte aber in einem Fahrradhelm-Test an, dass gerade die Innenpolster solcher Schutzausrüstungselemente oft mit Weichmachern und schädlichen Färbemitteln versetzt werden. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Hersteller nach oder überprüfen Sie die Dokumente des Helms auf etwaige Schadstoffhinweise.

Der ADAC kürte im Jahre 2013 den Nolan N86 Classic-Integralhelm zum Motorradhelm-Testsieger. Sichere und hochwertige Motorradhelme finden Sie allerdings auch bei folgenden Herstellern:

  • AGV
  • Airoh
  • Arai
  • Arrow
  • ATO
  • BMW
  • Broken Head
  • Caberg

Weitere bekannte und bei Bikern beliebte Anbieter von Jethelmen, klassischen Motorradhelmen und Klapphelmen sind Schuberth, Shoei und A-Pro. Besonders hochwertige Carbon-Motorradhelme bietet auch X-Lite an, ebenso wie Shark, AGV oder HJC. Die X-Lite-Serie enthält diverse Motorradhelm-Typen, beispielsweise Integralhelme und Klapphelme, aber auch Offroad-Helme und Crossover-Helme.

Westt Torque Motorradhelm

Eine Schutzhülle ist wichtig, um den Helm sicher aufzubewahren.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Motorradhelmen

Im Folgenden werden für Sie auf dem Vergleichsportal von autobild.de die wichtigsten Fragen und Antworten zu Motorradhelmen beantwortet.

6.1. Wie oft sollte ich mir einen neuen Helm kaufen?

Einen neuen Helm sollten Sie sich auf jeden Fall nach einem Unfall zulegen. Auch wenn der Helm keine sichtbaren Schäden davongetragen hat können sich kleine Risse gebildet haben, die die Sicherheit deutlich beeinflussen.

Aber auch ohne Unfälle sollten Sie Ihren Motorradhelm alle 5 Jahre erneuern, denn durch ganz normale Umwelteinflüsse wird das Material geschädigt und weniger stabil.

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6.2. Wie soll ich meinen Helm reinigen?

Bei der Reinigung Ihres Helms ist Vorsicht geboten, denn sonst könnte er dabei beschädigt werden. Zunächst müssen Sie ihn komplett auseinander bauen, um eine gründliche Reinigung zu ermöglichen.

Das Visier sollten Sie mit einer sanften Seifenlauge und einem weichen Tuch (z.B. ein Mikrofasertuch) reinigen. Auf keinen Fall sollten Sie das Visier unter fließendes Wasser halten.

Auch bei der Reinigung der Helmschale sollten Sie ähnlich vorgehen. Lässt sich Dreck mit einem Tuch und Seifenlauge nicht lösen, können Sie den Helm in ein feuchtes Tuch einwickeln. Nach 30 Minuten sollte sich der Dreck gelöst haben einfach abzuwischen sein. Von dem Verwenden aggressiver Lösungsmittel oder dem Kratzen mit einem harten Schwamm oder gar dem Fingernagel ist in jedem Falle abzusehen.

Nicht zu vergessen ist die Reinigung der Belüftung, denn hier könnten sich Insekten gefangen haben und die Frischluftzufuhr bei der Fahrt behindern. Neben der Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch ist eine Behandlung mit Talkumpulver zu empfehlen, denn das pflegt die Dichtung und wirkt der Brüchigkeit des Gummis entgegen.

Zu guter Letzt sollten Sie vor dem Zusammenbau des Helms sicherstellen, dass er komplett getrocknet ist, damit sich keine Feuchtigkeit im Helm fängt. Auch bei der Aufbewahrung des Helms sollten sie das Visier aus diesem Grund immer geöffnet haben.

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6.3. Kann man das Innenfutter in der Waschmaschine waschen?

Bei neueren Modellen ist das Waschen des Innenfutters in der Waschmaschine oft möglich. Allerdings sollte ein Schonwaschgang gewählt werden. Bei Modellen bei denen das separate Waschen des Innenfutters nicht möglich ist empfehlen wir, das Innenfutter zunächst abzusaugen und dann mit einem regulären Shampoo vorsichtig zu reinigen.

Um das Innenfutter nicht ständig waschen zu müssen empfiehlt sich das Tragen einer Sturmmaske unter dem Helm.

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6.4. Wie viel kostet ein Motorradhelm?

Einen günstigen Motorradhelm gibt es bereits für rund 60 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 80 und 200 Euro. Sie finden aber auch Modelle, die mehr als 400 Euro kosten.

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6.5. Was muss ein guter Motorradhelm haben?

Ein guter Motorradhelm muss alle Sicherheitsanforderungen nach ECE 22.05 und ECE 22.06 erfüllen. Weiterhin darf ein Motorradhelm keinerlei Druckstellen und Schmerzen erzeugen. Er sollte daher nicht zu klein sein. Achten Sie zudem darauf, dass der Motorradhelm ein optimales Sichtfeld besitzt.

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