Für Ihren persönlichen Stativ-Test können Sie auf verschiedene Modelle zurückgreifen. Dabei gibt es nicht nur bei der Halterung, der Farbe und den Maßen Unterschiede. Alle Kategorien von Stativ vereint aber, dass sie entweder als Einbein oder Dreibein verfügbar sind:
Stativ-Typ | Eigenschaften |
Einbein-Stativ | - auch als Monopod bekannt
- erinnert an Selfie-Stick
- kann nicht auf dem Boden platziert werden
|
Dreibein-Stativ | - auch als Tripod-Stativ bekannt
- fester Stand auf dem Boden
- für Langzeitbelichtung geeignet
|
Gorilla-Stativ | - Stativ ist klein
- ideal für Abenteuer und Reisen geeignet
- individuell bewegliche Fußteile
|
Das Einbeinstativ ist auch als Monopod bekannt und verfügt lediglich über eine Säule. Es ist weniger stabil und standfest als ein Tripod-Stativ und wird in der Regel vor allem als Armverlängerung genutzt. Besonders bekannt sind hierbei die sogenannten Selfie-Sticks, welche Aufnahmen aus einem weiter entfernten Winkel oder einer höheren beziehungsweise tieferen Position ermöglichen. Durch das geringe Gewicht und die Handlichkeit lässt sich ein Einbeinstativ problemlos transportieren. Zu beachten ist jedoch die Länge des Stativs sowie das Gewicht der Ausrüstung. Haben Sie eine professionelle Kamera mit schwerem Objektiv, kann ein langes Einbeinstativ bereits nach kürzester Zeit für Schmerzen in den Armen sorgen. Denn die Ausrüstung wird aufgrund des langen Stabs deutlich schwerer zu tragen.

Stative werden z. B. für die Naturfotografie, von Einzelpersonen in Kombination mit Selbstauslöser oder Videodrehs genutzt.
Das Dreibein-Stativ ist das bekanntere und gebräuchlichere der beiden Typen. Es besteht aus drei Beinen, die sich ausklappen lassen. Dadurch bietet es mehr Stabilität sowie Haltbarkeit und lässt sich ohne Probleme auf dem Boden platzieren. Dies macht das Stativ ideal für längere Belichtungszeiten und wackelfreie Landschaftsaufnahmen. Das Gorilla-Stativ ist ein besonders flexibles Stativ, das über drei Beine verfügt. Der Name stammt von der optischen Ähnlichkeit zwischen den Beinen des Stativs und den Armen eines Gorillas. Die Stativ-Halterung kann in nahezu jeder Position und auf fast jedem Untergrund sicheren Halt finden. Dank der drei individuell verstellbaren Beine lässt sich die Kamera selbst in unwegsamem Gelände sicher positionieren. Beachten Sie hier auch die maximale Höhe des Stativs. Besonders beliebt ist diese Form des Stativs bei Abenteurern, Sportlern, aber auch Vloggern.
2.1. Tipps zum Aufbau
Damit die Aufnahmen mit dem Stativ auch tatsächlich gelingen, braucht es den richtigen Aufbau. Denn selbst das beste Stativ ist nicht mehr hilfreich, wenn es vom Wind umgeweht wird oder einen schiefen Stand hat. Im besten Fall werden dadurch die Aufnahmen nicht besonders schön, im schlimmsten Fall kann sogar Ihr Kameraequipment oder Smartphone beschädigt werden. Mit den folgenden grundlegenden Tipps sorgen Sie für sicheren Stand und Halt:
- Finden Sie einen möglichst festen Untergrund. Ist dieser beispielsweise wie Sand sehr weich, können die Füße des Stativs in den Boden eingedrückt werden.
- Ein schiefer Untergrund verlangt eine entsprechende Ausrichtung des Kugelkopfes oder der Stativbeine.
- Vor allem bei langen Stativbeinen kann Wind eine unberechenbare Komponente werden. Hierbei empfiehlt es sich, beispielsweise einen Rucksack an der Mittelsäule zu befestigen.
Ein Stativ aus Holz ist vor allem optisch ansprechend. Zusätzliche Funktionen im Vergleich zu einer Halterung aus Kunststoff oder Edelstahl werden nicht geboten. Dennoch schwören einige Fotografen auf ein ästhetisches Stativ aus Holz.

Achten Sie darauf, dass das Stativ mit Ihrer Kamera kompatibel ist bzw. eine Smartphone-Halterung besitzt.