- benutzerfreundlich
- außerordentlich empfindlicher Augensensor
- 24 MP Sensor, sehr hochauflösend
- Beeindruckende hohe ISO-Qualität
- Fehlender Touchscreen
- Analoger Mikrofonanschluss fehlend
Unter dem Begriff Systemkamera versteht man eine Kamera, die aus Bausteinen besteht: dem Korpus und verschiedenen Objektiven, die Sie je nach gewünschtem Fotomotiv wechseln können. Eine Systemkamera ist gleichzeitig eine Digitalkamera. Diese Fotoapparate gibt es seit Mitte der 2000er Jahre, der erste Hersteller, der eine Systemkamera präsentierte, war seinerzeit Panasonic. Mittlerweile laufen spiegellose Systemkameras den Spiegelreflex-Modellen vielfach den Rang ab. Wenn Sie sich also einen neuen Fotoapparat zulegen möchten, sollten Sie Ihr Augenmerk auch auf eine digitale Systemkamera legen. Unsere Kaufberatung 2023 hilft Ihnen dabei, die wichtigsten Kriterien für Ihren Kauf herauszufinden.
Es überrascht uns wenig in unserem Vergleich bekannte Marken wie hier eine Sony-Systemkamera 6400 zu sehen.
Da es sich bei diesem Kameratypen um eine spiegellose Systemkamera handelt, ist die klassische Systemkamera von heute besonders handlich, denn der Spiegelkasten nimmt viel Platz ein. Dafür ist bei einer Systemkamera das Display größer. Auch einen optischen Sucher hat eine Systemkamera meistens nicht. Dafür sind einige Systemkameras mit elektrischem Sucher ausgestattet. Oftmals aber landet das Bild auf einem Sensor, der es direkt auf ein Display überträgt. Dieses ist bei einer guten Systemkamera oftmals recht groß und übersichtlich.
Trotz ihrer kompakten Bauweise mangelt es Systemkameras nicht an Details. Es gibt kompakte Systemkameras mit eingebautem Bildstabilisator, mit dem sich Verwacklungen mit dem beweglichen Sensor ausgleichen lassen. Allerdings gibt es auch Hersteller, wie etwa Nikon, die Wechselobjektive mit beweglichen Linsen anbieten, die das Gleiche leisten wie eine Systemkamera mit Bildstabilisator.
Unterschiedlich ist auch die Ausstattung der Systemkamera mit Sucher. Während einige Hersteller dieses Feature anbieten, mit dem ein Bildausschnitt festgelegt werden kann, verzichten andere ganz darauf. Daher ist es sinnvoll, dass Sie die Systemkamera nach Ihren Bedürfnissen auswählen, denn es sind bisweilen gerade diese kleinen Details, die wichtig sind. Unsere Tabelle gibt Ihnen mit drei guten Systemkameras unterschiedlicher Hersteller beispielhaft einen ersten Überblick über die Ausstattung:
Kamera | Ausstattung |
---|---|
Nikon Z 50 KIT |
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Canon EOS R |
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Panasonic LUMIX S DC-G5 |
|
Wir finden eine Kameratasche sehr sinnvoll, wenn die Systemkamera (hier Sony 6400) unterwegs genutzt werden soll.
Wie Sie anhand der Tabelle oben sehen können, gehören die Auflösung, das Sensorformat, der ISO-Wert und die Displaygröße mit zu den wichtigen Kriterien, wenn Sie eine Systemkamera kaufen wollen. Die Auflösung wird in Pixeln angegeben, wobei ein Pixel ein Bildpunkt ist. Je höher die Auflösung einer Systemkamera, umso größer können Sie Fotos ausdrucken. Tests von Systemkameras haben gezeigt, dass eine gute Auflösung bei mindestens 16 Megapixeln liegt. Ein Megapixel besteht aus einer Million Pixel.
Auch das Sensorformat spielt beim Kauf einer Systemkamera eine Rolle. Hier unterscheidet man zwischen dem sogenannten Vollformat und der Systemkamera mit APS C. Letzteres ist die Abkürzung für Advanced Photo System und dieses Format ist etwas kleiner als das Vollformat.
Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen liefert eine Systemkamera gute Bilder.
Für Sie als Verbraucher bedeutet das vor allem, dass eine Systemkamera mit APS-C-Format ein wenig leichter ist als eine mit Vollformat. Darüber hinaus jedoch haben Vollformat-Systemkameras in der Regel eine geringere Bildschärfe. Das allerdings ist dann ein Kriterium, wenn man die Kamera professionell nutzen möchte. Darüber hinaus werden Sie bei Systemkameras einiger Marken wie Panasonic auf den Begriff Micro Four Thirds stoßen. Dieses Sensorformat ist noch ein wenig kleiner als die beiden anderen.
Der ISO-Wert dagegen gibt Aufschluss über die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Je höher dieser Wert ist, umso leichter ist es, gute Fotos bei ungünstigen Lichtbedingungen machen zu können. Der maximale ISO-Wert einer Systemkamera für den Hobbygebrauch sollte über 20.000 liegen.
Unsere Recherchen zeigen auf, wie wichtig ein Schutz des Objektivs durch einen Objektivdeckel ist.
Eine gute Systemkamera steht für viele Hobbyfotografen auf ihrer Wunschliste. Deshalb gibt es von Stiftung Warentest einen großen Test zu diesem Thema, in dem beispielsweise die Nikon Z 50 KIT aus unserer Tabelle als Testsieger der Systemkameras für Einsteiger ermittelt wurde. Generell zeigte sich bei der Kategorie Systemkamera, dass beinahe alle getesteten Fotoapparate mit gut oder sehr gut bewertet wurden.
Damit sowohl Fotos als auch Videos einfach versendet werden können, achten Sie bei Ihrer Systemkamera auf die Konnektivität. Vor allem WLAN ist hier ein wichtiger Standard, denn damit lassen sich die Aufnahmen direkt von der Kamera bei Instagram oder TikTok hochladen.
Für Sportaufnahmen ist eine Systemkamera mit 4K gut geeignet.
Ein nettes Zusatz-Feature: Man kann eine Systemkamera auch als Webcam benutzen. Generell kann selbst eine Systemkamera für Einsteiger heute weit mehr als nur gute Fotos machen – Stichwort Videofunktion. Hier hat die Systemkamera mittlerweile bereits bei einigen YouTubern dem Camcorder den Rang abgelaufen. Verwunderlich ist das nicht, immerhin bieten die meisten Systemkameras heute 4K.
Der Begriff 4K taucht nicht nur bei Systemkameras auf, sondern auch bei Fernsehern. Er bezeichnet die Auflösung von Videos und Bildschirmen. 4K ist auch als Ultra HD bekannt. Die Auflösung bei 4K beträgt 3840 × 2160 Pixel.
Diese Ultra-HD -Auflösung ist vor allem dann interessant, wenn man viele Videos dreht, auch bei Sportaufnahmen hat diese Auflösung ihre Stärken. Ebenfalls wichtig für alle, die für ihre Videos einen Teaser anlegen möchten: Bei 4K muss man lediglich einen Screenshot von einer Videosequenz machen – die Qualität ist mehr als ausreichend für einen Teaser.
Ein Foto mit einer kompakten Systemkamera wird immer nur so gut, wie das mitgelieferte Zubehör ist. Tests von Systemkameras haben dabei gezeigt, dass die meisten Systemkameras im Set verkauft werden, dazu gehört immer ein Objektiv. Das ist für den Hobbygebrauch auch ausreichend. Wer das Fotografieren allerdings professionell betreiben möchte, kommt um mehrere Objektive nicht herum, mit denen er das Set der Systemkamera ergänzen kann.
Darüber hinaus spielen bei der Kaufentscheidung für einen Fotoapparat des Typs Systemkamera natürlich nicht nur die Vor-, sondern auch die Nachteile eine Rolle. Die folgende Tabelle listet einige der Pro- und Contra-Argumente auf:
Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Kameraformen haben wir für Sie in einer Tabelle zusammengefasst:
Systemkamera | Spiegelreflexkamera |
---|---|
Eine gute Systemkamera ist ein vollautomatischer Fotoapparat, der über einen Sensor funktioniert. Dieser Kameratyp verfügt über einen digitalen Sucher. Genau das ist auch einer der größten Vorteile einer Systemkamera: Man sieht direkt auf dem Display, wie das fertige Bild wirkt. Darüber hinaus kann diese Kamera-Art mit Videoaufnahmen überzeugen. Deshalb ist die Systemkamera auch eine gute Wahl, wenn man beides machen möchte, filmen und fotografieren. | Spiegelreflexkameras punkten mit separaten Sensoren und haben einen optischen Sucher. Zudem ist der Autofokus bei diesen Kameras sehr hoch entwickelt. Vor allem bei Tanz- oder Sportaufnahmen macht sich das bemerkbar. |
Unterm Strich bleibt die Wahl der richtigen Kamera davon abhängig, für welche Zwecke sie sein soll. Für den überwiegenden Teil der Hobbyfotografen ist die beste Systemkamera eine gute Wahl.
» Mehr InformationenDie ersten drei Buchstaben stehen für „digital single lens“, also eine einzelne Linse in der Kamera. Mit dem M schließlich wird die Tatsache beschrieben, dass sie spiegellos (also mirorrless) ist. Übrigens ist die Abkürzung für eine Spiegelreflexkamera DLSR, wobei das R die Abkürzung für Reflex ist.
Auch das kommt natürlich vor allem darauf an, wofür die kompakte Systemkamera genutzt werden soll. So experimentieren viele Jugendliche mit Vlogs, also einem Video-Blog. In diesem Fall ist die Videofunktion der Digitalkamera aus der Reihe der Systemkameras besonders wichtig.
Wer gern bewegte Szenen fotografiert, sollte bei seiner Systemkamera auch auf einen guten Autofokus achten, der schlussendlich für die Bildschärfe maßgeblich verantwortlich ist.
Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist die Anzahl der Objektive, die mit der Kamera betrieben werden können. Dazu muss man wissen, dass die Objektive unterschiedlicher Hersteller nicht kompatibel mit anderen sind. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf zu informieren, wie sich das Set der Systemkamera aufrüsten lässt.
Systemkameras werden meistens im Set mit einem Objektiv verkauft, sie lassen sich aber durch weitere Objektive ergänzen.
Die Qualität der Kameratasche für eine Systemkamera oder der Fototasche für die Systemkamera ist ebenfalls nicht unwichtig, diese sollte gut gepolstert und wasserdicht sein, damit man lange Freude an dem Fotoapparat hat.
» Mehr InformationenAuch das kommt natürlich entscheidend darauf an, für welche Zwecke Sie die Kamera brauchen, denn die Preisspanne bei Systemkameras ist sehr groß. So bietet Samsung mit der kompakten Systemkamera NX300M ein günstiges Einsteigermodell an, ein solches Modell gibt es auch von Olympus. Ebenfalls zur Kategorie günstige Systemkamera zählt das Modell von NBD. Im mittleren Preissegment wird die Auswahl dann deutlich größer. Hier finden Sie sowohl eine Systemkamera von Fujifilm als auch ein Modell von Canon. Nach oben sind die preislichen Grenzen dann offen, es gibt durchaus Modelle, die an die 4.000 Euro kosten.
» Mehr InformationenDie kompakte Systemkamera ist geradezu dafür gemacht, um mit in die Ferien zu kommen. Allerdings sollten Sie hier auf das Gewicht achten, das Ihr bevorzugtes Modell hat. Die Unterschiede sind da enorm: Es gibt Systemkameras, die mehr als zwei Kilo wiegen, andere bringen es gerade mal auf 500 Gramm. Klar, dass Sie für den Urlaub mit der leichten Variante besser bedient sind.
» Mehr InformationenGanz gleich, ob Sie sich für ein preiswertes oder teures Modell entscheiden: Sie möchten lange Freude an Ihrer Kamera haben. Dabei sind Staub und Schmutz auf dem Sensor das häufigste Problem. Deshalb sollten Sie Ihre Systemkamera möglichst regelmäßig reinigen. Das jedoch ist dank spezieller Kamera-Reinigungs-Sets mit Pinsel, Blasebalg oder Flüssigreiniger keine große Sache.
In diesem Video wird der Sony A6400 Testbericht präsentiert, bei dem die Alpha 6400 Kamera im Fokus steht. Erfahren Sie alles über ihre Funktionen und Vorteile, die sie zur idealen Wahl für Familienfotos machen. Von der benutzerfreundlichen Bedienung bis hin zur beeindruckenden Bildqualität bietet diese Kamera alles, was Sie für unvergessliche Aufnahmen Ihrer Liebsten brauchen.
Die Einführung neuer Produkte verfolgen wir aufmerksam und fügen die empfehlenswertesten Neuheiten regelmäßig in unsere Tabellen ein.
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