Damit Sie Ihren Wildkamera-Testsieger zügig finden, geben wir Ihnen in diesem Kapital die laut Wildkamera-Tests wichtigsten Kategorien mit, welche Ihnen den Kauf vereinfachen. Vorab ist zu sagen, dass die Kameras, was Gewicht und Maße betrifft, sehr leicht und kompakt sein sollten, damit Sie nicht auffallen und auch dauerhaft durch einen Montagegurt an einem Baum hängen bleiben können.

Eine gut platzierte Wildkamera kann im Wald tolle Bilder und Videos der verschiedensten Wildtiere aufnehmen, ohne dass diese aufgeschreckt werden.
5.1. Hersteller bzw. Marke

Hier haben wir uns verschiedene Wildkameras wie beispielsweise die Trail-Camera genauer angeschaut. Dabei haben wir ein besonderes Augenmerk unter anderem auf die Tarnung gelegt.
Auch für Wildkameras gibt es eine Menge verschiedener Hersteller, die diese Geräte vertreiben. Hier geben wir Ihnen eine kleine Übersicht:
- Blusmart
- COOLIFE
- APEMAN
- Campark
- Crenova
- SEACAM
- Ctronics
- TOGUARD
Sie erhalten günstige Wildkameras online, in Outdoor-Shops oder auch hin und wieder z.B. bei Aldi.
5.2. Foto- und Videoqualität

Damit Sie auch bei Dämmerung und in der Nacht qualitativ hochwertige Aufnahmen machen können, ist nicht nur eine hohe Auflösung nötig. Von Vorteil ist auch, eine Wildkamera mit White LEDs zu besitzen, damit die Bilder hell genug ausfallen.
Damit die mit der Wildkamera aufgenommenen Bilder scharf und gut erkennbar sind, spielt die Auflösung bzw. die Fotoqualität (in Megapixel) eine besonders wichtige Rolle. Die meisten Wildkameras haben eine Auflösung von 12 bis 20 Megapixel, wobei natürlich 20 MP unbedingt zu bevorzugen ist.
Auch die Videoqualität in Pixel sollte sehr hoch auffallen. Die schlechteste Auflösung liegt bei 640 mal 480 Pixel, was unscharfe, undeutliche Aufnahmen zur Folge haben kann. Besser beraten sind Sie mit Wildkameras, deren Videoauflösung mit HD-ready (1280 x 720 Pixel), Full HD (1920 x 1080 Pixel) oder sogar mit Ultra HD/4k (3840 × 2160 Pixel) angegeben wird. Möchten Sie also eine besonders gute Bildqualität, sollten Sie auf eine Wildkamera mit 4k zurückgreifen.
Die Bilder- und Videoqualität ist ebenso abhängig davon, ob Sie eine Infrarot-Wildkamera (Black LEDs) haben oder nicht. Nur bei White-LEDs ist auch die Helligkeit auf den Bildern und Videos gut genug.
5.3. Aufnahmemodus

Hier haben wir uns die Anschlüsse der Trail-Camera genauer angeschaut. Diese hat unter anderem ein USB-Schluss und ein Karten-Slot.
Beim Aufnahmemodus ist zu beachten, ob Sie laufende Videoaufnahmen bevorzugen oder es ausreicht, wenn bei den Wildkameras mit Bewegungsmelder mittels Auslöser nur dann Bilder gemacht werden, wenn der Sensor etwas wahrnimmt. Hier kann häufig die Reaktionszeit zu langsam ausfallen und Tiere, die wahrgenommen wurden, könnten schon wieder weg sein. Alternativ können Sie bei einigen Modellen einstellen, dass die Kamera dank der Intervall-Aufnahme bei Auslösen direkt mehrere Bilder hintereinander macht. So kann eine verzögerte Reaktionszeit möglicherweise umgangen werden.
Der Vorteil bei Wildkameras mit Bewegungsmeldern ist allerdings, dass Sie nicht stundenlang Aufnahmen durchsehen müssen, wenn Sie nach etwas suchen. Wenn Sie dennoch dauerhafte Aufnahmen machen möchten, haben viele Wildkameras eine Zeitraffer-Funktion, sodass die Sichtung des Videomaterials deutlich schneller möglich ist.
5.4. Reichweite
Bei der Reichweite der Wildkamera gilt ebenso wie bei der Auflösung: Je höher, desto besser. Laut Wildüberwachungskamera-Tests haben die meisten Modelle eine Reichweite zwischen 15 und 35 Metern, in denen ein Bewegungsmelder noch Bewegungen wahrnehmen und eine Aufnahme starten kann. Hierbei sind 35 Meter natürlich besonders bei großflächigen Überwachungsbereichen deutlich von Vorteil.
5.5. Stromversorgung
Solar-Wildkameras
So manche Wildkameras können auch über optional erhältliche Solarmodule aufgeladen werden. Hierzu müssen Sie die Kamera aber selbstverständlich so „offen“ aufhängen, dass sie auch von der Sonne erreicht werden kann.
Auf dem Markt gibt es ausschließlich Wildkameras mit Akkus bzw. Batterien. Einige Modelle können auch über ein Kabel mit Strom versorgt werden, was allerdings nur dann umsetzbar ist, wenn eine Steckdose in der Nähe ist. Da aber Wildkameras in der Regel im Wald oder an Bäumen im Garten angebracht werden, sind Wildkameras mit Akku natürlich die bessere Wahl. Nutzen Sie hierfür lieber hochwertige Akkus, damit Sie diese nicht so häufig austauschen müssen. Im Wildkamera-Vergleich sind Kameras mit Solarmodul die deutlich umweltfreundlichere Variante.
5.6. Ausstattung

Speicher- wie auch SIM-Karten sind nicht immer im Lieferumfang einer Wildkamera enthalten, weshalb Sie hier genau darauf achten müssen, was im Zubehör enthalten ist und was nicht.
Zum Wildkamera-Zubehör gehört verschiedenes. Je nach Modell erhalten Sie die Kamera inkl. SD-Karte zur Speicherung der Aufnahmen, inkl. USB-Kabel zum Verbinden mit einem PC, inkl. Videokabel oder inkl. Montagegurt zur Befestigung an einem Baum. Hier lohnt es sich, genau auf die Angaben zum Lieferumfang zu achten, um ein gut ausgestattetes Wildkamera-Set zu erhalten.
Damit Sie sich die Aufnahmen Ihrer Kamera direkt vor Ort ansehen können und nicht erst zuhause, haben manche Modelle wie Digitalkameras auch einen Monitor inklusive.
Auch zur Ausstattung gehört natürlich, inwiefern eine Wildkamera aufgenommene Bilder direkt z.B. an ein Smartphone senden kann. Hierfür gibt es Wildkameras mit SIM-Karten, welche alle entstandenen Bilder sofort in eine App überträgt oder per Mail versendet. Hierzu muss die Wildkamera LTE-fähig sein. Grundsätzlich muss die Kamera aber einfach ein Mobilfunksystem unterstützen. Es kann also auch eine GPRS-Wildkamera sein oder eine Wildkamera mit 4G-Verbindung.
Alternativ gibt es auch Wildkameras mit WLAN-Verbindung, sollten diese in der Nähe eines Hauses mit WLAN aufgehängt werden, oder Wildkameras mit Bluetooth sowie Funk-Wildkameras.